Pfarrer Werner Vollmuth feiert in der Heiligkreuzkirche um 14 Uhr nach längerer Corona-Pause wieder einen besonderen Gottesdienst für Menschen mit Demenz, den sogenannten „Gottesdient der Sinne“. Natürlich sind auch Begleitpersonen und weitere Besucher ohne Demenz herzlich willkommen. Genauso können Menschen mit anderen kognitiven Beeinträchtigungen teilnehmen.
Bei diesem speziellen Angebot, bei dem es sich weniger um einen klassischen Gottesdienst handelt, stehen die Sinne im Mittelpunkt: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Fühlen. Auf diese Weise werden die Besucherinnen und Besucher eingeladen, die eigene Spiritualität (wieder)zuentdecken. In einem regulären Gottesdienst würden sich Menschen mit Demenz mitunter überfordert fühlen, erklärt Eva-Maria Pscheidl, Fachbereichsleiterin für Pflege und Betreuung beim Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg e. V.. Mit etwa einer halben Stunde ist die Dauer des speziell auf die Bedürfnisse von Demenzerkrankten zugeschnittenen Formats, das bereits seit 2013 besteht, daher bewusst kürzer gehalten als bei einem regulären Gottesdienstangebot. Während des „Gottesdienstes der Sinne“ ist zudem Fachpersonal anwesend, das bei Bedarf unterstützen kann.
Im Anschluss lädt der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg e. V. zur Begegnung bei Kaffee und Kuchen im AktivesBegegnungsZentrum (ABZ) Heiligkreuz (Sedanstr. 7a) ein. Für die Unterstützung und Betreuung der an Demenz erkrankten Gäste steht dort bis 16 Uhr Fachpersonal bereit.
Die Teilnahme am „Gottesdienst der Sinne“ sowie an der anschließenden Begegnung ist kostenlos. Um Voranmeldung beim ABZ Heiligkreuz, die auch kurzfristig möglich ist, wird gebeten: per Telefon unter 0931/386 59 145 oder E-Mail an abz@caritas-wuerzburg.org.
Claudia Jaspers, KCV Würzburg / DiCV