„Respekt und Hochachtung für das, was hier geleistet wird, sowohl von den Verantwortlichen des Dominikus-Ringeisen-Werks als auch von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie von den vielen Ehrenamtlichen, die mit im Boot sind. Das ist einfach großartig und eine zeitgerechte Antwort, die man hier gibt. Und es beweist, dass wir sehr viel Mitmenschlichkeit und Solidarität miteinander haben. Darüber sollte man mehr reden, über das Gute, das in unserer Welt passiert trotz dieses schrecklichen Krieges“, so Barbara Stamm. „Ich wünsche mir sehr, und das ist eigentlich selbstverständlich, dass der Staat die Bemühungen für Menschen, die unverschuldet in große Not geraten sind, mit entsprechenden günstigen Rahmenbedingungen versieht. Eine solche Initiative wie die des Dominikus-Ringeisen-Werks darf nicht alleine gelassen werden.“
Clemens Bieber sagte: „Es war uns ganz wichtig, nach Ursberg zu kommen. Denn das, was wir bei unserem Rundgang (beim Besuch der ukrainischen Waisenkinder, d. R.) gesehen haben, ist mehr als vorbildlich. Es zeigt die Entschlossenheit, das Engagement und auch den Mut, gegen alle Widerstände das zu tun, was notwendig ist, um Mitmenschlichkeit in größter Not zu zeigen. Und deswegen sind wir von großem Respekt erfüllt und würden uns wünschen, dass dieses Beispiel von vielen Verantwortlichen in Politik und Kirche gesehen und nachgeahmt wird.“
Barbara Stamm und ihr Ehemann Ludwig Stamm waren gemeinsam mit Clemens Bieber sowie dem ehemaligen SPD-Kommunalpolitiker und langjährigen Vorsitzenden des Fastnachts-Verbands Franken Bernhard Schlereth sowie dessen Gattin Christl Schlereth unterwegs, um Einrichtungen für Menschen mit Behinderung zu besuchen, mit denen das Bistum Würzburg zusammenarbeitet. Auf dem Gebiet des Bistums Würzburg im Regierungsbezirk Unterfranken unterhält das Dominikus-Ringeisen-Werks in Aschaffenburg, Bad Königshofen, Bad Brückenau, Maria Bildhausen und Münnerstadt Einrichtungen für Menschen mit Handicap. Die gebürtige Unterfränkin Barbara Stamm engagiert sich u.a. im Caritas-Verband der Diözese Würzburg und ist dessen Ehrenvorsitzende. Außerdem ist sie Vorsitzende der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung. Mit dem Dominikus-Ringeisen-Werk ist sie bereits seit ihrer Zeit als bayerische Sozialministerin von 1994-2001 eng verbunden.
Markus Landherr/DRW
