Aus unterschiedlichen Gründen kommen Menschen aus dem Ausland zu uns nach Deutschland. Manche suchen hier neue Lebensperspektiven, andere zwingt Gewalt, Terror, Verfolgung und Krieg ihre Heimat zu verlassen und eine neue Zuflucht zu suchen. Wiederum andere möchten Deutschland wieder verlassen und weiterwandern oder zurückkehren in ihre Heimatländer.
Gemeinsam ist all diesen Personen, dass sie viele Fragen und Nöte haben. Hilfestellung geben die Migrations- und Integrationsdienste der Caritas im Bistum Würzburg.
Die Flüchtlings- und Integrationsberatungsstellen (FIB) der Caritas beraten bei Alltagsproblemen, informieren über Sprachkurse und unterstützen bei rechtlichen Fragen. Sie setzen sich ein für die Belange von Flüchtlingen mit Bleibeperspektive, Asylbewerbern, Geduldeten und Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus.
Mit der Migrationsberatung für Erwachsene (MBE) bietet der Caritasverband für die Diözese Würzburg e. V. für Migranten mit Aufenthaltsrecht, EU-Ausländer und Spätaussiedler eine offene Sozialberatung an, sie müssen mind. 27 Jahre alt sein und innerhalb der letzten 3 Jahre in Deutschland eingereist.
Schwerpunkte dieser Beratung ist die Unterstützung im Integrationsprozess. Unsere Hilfestellung für Menschen mit Migrationshintergrund ist auf die Herstellung gleicher Chancen in allen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen ausgelegt. Integration erweist sich als langwieriger wechselseitiger Prozess in dem sowohl die Ressourcen der Migranten und Migrantinnen als auch die Bereitschaft der Einheimischen zur Integration in gleicher Weise eingebunden sind.
Nicht alle Geflüchteten, die in Unterfranken Zuflucht suchen, können oder wollen für immer bleiben. Die Caritas hilft in der Zentralen Rückkehrberatung (ZRB) Menschen beim Neuanfang im Herkunftsland. Sie informiert über die aktuelle Lage und vermittelt Unterstützungsangebote. Auch Menschen, die aus einem sogenannten Drittland kommen und aus rechtlichen Gründen zurückkehren müssen, werden durch die ZRB beraten.
Diese Dienste werden gefördert aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und der Europäischen Union. Zusätzlich fließen in einige Beratungsangebote Zuschüsse aus den Kommunen und Landkreisen. Die Katholische Kirche im Bistum Würzburg und die Caritas selbst finanzieren einen hohen Eigenmittelanteil um die Angebote sicherzustellen.