Menschen mit Demenz können je nach Krankheitsphase immer weniger ihren gewohnten Aktivitäten nachgehen. Film und Fernsehen sind durch ihre schnellen Bildwechsel und die komplexen Handlungen zunehmend schwerer zu verfolgen. Auch Texte, etwa in Zeitungen und Büchern, werden immer weniger verstanden. Die Bewegungsfähigkeit schränkt sich, meist auch altersbedingt, immer weiter ein. Die Fähigkeit, sich selbst zu beschäftigen lässt häufig immer mehr nach.

Eine demenzielle Erkrankung kann aber auch Türöffner sein zu Aktivitäten, die im bisherigen Leben keine Rolle gespielt haben. Manche Betroffene entdecken zum Beispiel ihre Begabung und Freude an kreativen Beschäftigungen. Ausdrucksformen, die früher vielleicht nicht gefördert oder vernachlässigt wurden – aus Zeitmangel oder fehlendem Zugang. 

Inhalte

• Demenz als eine von vielen Formen des Alterns – Grundsätzliches und Grundlagen
• Biographiearbeit, Erinnerungsarbeit, 10-Minuten-Aktivierung
• Reflexion der eigenen Haltung 
• Ressourcen und Bedürfnisse von demenziell veränderten Menschen
• Umgang mit Herausforderndem Verhalten - Fallbeispiele
• Beschäftigung ohne Leistungsdruck und Überforderung
• Ziele der Beschäftigung

Am Ende des Seminars 

... haben Sie Wissenswertes in Ihrem Werkzeugkoffer zum Themenbereich „Adäquate Beschäftigung bei Menschen mit Demenz“. 
... werden sich Ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten im wertschätzenden Umgang positiv verändert haben.

Hinweis

Diese Veranstaltung zählt als Pflichtfortbildung für Betreuungskräfte nach §43b und §53b SGB XI. 

Zielgruppe

Betreuungskräfte, Pflegehelfer, Pflegefachkräfte in teil- sowie stationären Einrichtungen, ambulante Pflege

Referentin

Kerstin Amrehn-Zipf

Anmeldung bis 23.05.2024

Caritasverband f. d. Diözese Würzburg e. V. 
Frau Madeleine Füßl
Franziskanergasse 3
97070 Würzburg
Tel.: 0931 386 66637
E-Mail: madeleine.fuessl@caritas-wuerzburg.de