Rund 200 Menschen haben sich bisher an der Aktion beteiligt und Fotos von Kerzen, Lichtern und Sonnenstrahlen zusammen mit guten Wünschen und Gebeten an die Einrichtung geschickt.
„Was zunächst als internes Zeichen der Solidarität und Aufmunterung gedacht war, ist inzwischen viel größer geworden, als gedacht“, so das Team, das sich aufgrund der Infektionslage nur über Videotelefonie trifft und bespricht. Die Einreichungen kommen von Eisinger Mitbürger*innen, Menschen aus den umliegenden Gemeinden, von Kolleginnen und Kollegen aus befreundeten Einrichtungen, von Bekannten und Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern. Sogar aus Frankreich hat ein hoffnungsvoller Gruß das St. Josefs-Stift erreicht. Man sei überwältigt und schöpfe viel Kraft aus den Einsendungen, die zeigten, dass man in dieser schweren Zeit nicht alleine sei.
„Die Mitarbeitenden des St. Josefs-Stift leisten gerade Unglaubliches, um die Versorgung und Betreuung unserer Klientinnen und Klienten sicherzustellen“, sagte Geschäftsführer Marco Warnhoff am vergangenen Dienstag. Viele der infizierten Bewohnerinnen und Bewohner erholten sich inzwischen von ihrer Infektion, es habe jedoch auch schwerere Verläufe gegeben. „Auch wenn wir vorsichtig optimistisch sein dürfen, weil bei der jüngsten Reihentestung keine neuen Infektionen aufgetaucht sind, sind wir noch nicht über den Berg. Dazu kommt die Belastung durch die Quarantäne – sowohl für die Bewohnerinnen und Bewohner, als auch die Mitarbeitenden, die sich noch mehr als sonst und über alle Maße hinaus einsetzen.“
Dankbar sei man deshalb auch für die praktische Unterstützung durch die Bundeswehr sowie die verschiedenen Hilfsdienste, die mit ihrem medizinischen Fachwissen bei der Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner unterstützen. Hierfür hatten sich Landrat Thomas Eberth und die Führungsgruppe Katastrophenschutz stark gemacht. Denn auch zahlreiche Mitarbeitende sind erkrankt oder in Quarantäne. Auch innerhalb des gesamten Unternehmensverbundes St. Josefs-Stift ist die Solidarität groß: Die Schwesterunternehmen Robert-Kümmert-Akademie und Erthal-Sozialwerk unterstützen, wo immer es möglich ist.
So können Sie dem St. Josefs-Stift einen Lichtblick senden:
Wenn auch Sie den Bewohnerinnen und Bewohnern und Mitarbeitenden des St. Josefs-Stift zeigen wollen, dass sie nicht alleine sind, zünden Sie ein Licht, eine Kerze für die Einrichtung an und senden Sie ein Foto davon an lichtblicke@josefs-stift.de oder postalisch an St. Josefs-Stift, Stichwort Lichtblicke, Pfr.-Robert-Kümmert-Straße 1, 97249 Eisingen. Gerne können Sie auch kreative und farbenfrohe Herzen oder Lichter gestalten. Alle Einsendungen werden laminiert und an gut sichtbaren Stellen im ganzen St. Josefs-Stift angebracht. Die Fotos Ihrer Lichtblicke werden außerdem auf der Website www.josefs-stift.de eingestellt.
Melissa Hager