Den Wortgottesdienst im Matthias-Ehrenfried-Haus eröffnete der Chor „Sotto Voce“ mit dem Lied „What about us“. Danach begrüßte Einrichtungsleiterin Heidrun Brand und die Betroffenen, Unterstützer, die Mitarbeitenden der HIV/Aids-Beratung Unterfranken sowie alle Mitglieder des Aktionsbündnisses „Würzburg zeigt Schleife“, die den Abend organisiert hatten.
Um den Menschen die Probleme deutlich zu machen, mit denen HIV/Aids-Infizierte nach wie vor jeden Tag in Deutschland zu kämpfen haben, zeigten die Organisatoren einen kurzen Videoausschnitt, in dem Betroffene über ihr Leben und ihre Erfahrungen mit HIV/Aids in der Gesellschaft sprechen. Auf Pappaufstellern, die überall im Raum aufgestellt waren, konnten die Gottesdienstteilnehmer die Wünsche lesen, die Betroffene bewegen. In Gedenken an die Verstorbenen und Erkrankten waren dann alle dazu eingeladen, eine Kerze zu entzünden und diese auf einer großen Aids-Schleife in der Mitte zu platzieren, auf der ebenfalls die Namen der Verstorbenen zu lesen waren.
„Segen für die Menschen in Unterfranken!“
Domkapitular Clemens Bieber dankte im Anschluss den Organisatoren des Wortgottesdienstes: „Ich möchte Ihnen, Frau Brand, und Ihrem ganzen Team danken. Sie sind ein Segen für die Menschen in Unterfranken!“ Auch Bürgermeister Martin Heilig, der als Vertreter der Stadt Würzburg an der Veranstaltung teilnahm, dankte allen Beteiligten und betonte nochmals die Wichtigkeit des Themas.
Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle im Rahmen eines kleinen Empfangs dazu eingeladen, miteinander ins Gespräch zu kommen und den Welt-Aids-Tag gemeinsam ausklingen zu lassen.
Theresa Hepp