„Caritas heißt, für den Dienst brennen und den Menschen nahe zu sein“, sagte Domkapitular Clemens Bieber am Montag, 28. September, in der Leitungskonferenz des Caritasverbandes, zu der auch drei neue Mitarbeiter eingeladen waren. „Wir freuen uns, wenn Menschen sich davon anstecken lassen und mitmachen wollen.“
Fabienne Michler, Christin Stapel und Dominik Hübner stellten sich dem Vorstand und den Abteilungsleitungen als neue Mitarbeiter vor. Michler verstärkt als Gehaltsabrechnerin das Team der Gewerblichen Verwaltungsdienste (GVD). Christin Stapel und Dominik Hübner verantworten am Simonshof, einer traditionsreichen Einrichtung für wohnsitz- und obdachlose Männer, das Projekt „Vier Wände“. Damit nimmt die Caritas die Anliegen von Obdach- und Wohnsitzlosen in der unterfränkischen Region 3 – Schweinfurt, Hassberge und Rhön-Grabfeld – besonders in den Blick. „Es geht unter anderem um die Frage, wo Menschen aus prekären Verhältnissen Wohnraum finden“, erläuterte Hübner. Christin Stapel: „Diese Leute sind zumeist nicht gut vernetzt im Sozialraum und brauchen Unterstützung.“
Bevor Caritasdirektorin Pia Theresia Franke die gut gefüllten Caritastaschen an die neuen Mitarbeiter als Willkommensgruß überreichte, sprach Domkapitular Bieber über Wesen und Aufgabe der Caritas. „Wir haben am gestrigen Vinzenztag eine wegweisende Predigt unseres Bischofs gehört“, sagte Bieber und lud ein, diese nochmals anzuschauen oder nachzulesen. Bieber erinnerte an das Wirken des heiligen Vinzenz von Paul, dem Begründer der modernen Caritas. „Wir verstehen uns als Dienstleister für die Caritas vor Ort, insbesondere für die ehrenamtlich Engagierten.“ Der Diözesanverband sei nicht Arbeitgeber und die Mitarbeiter die Arbeitnehmer. Caritas verstehe sich als Dienstgemeinschaft, in der jede und jeder seine Aufgaben habe.
Sebastian Schoknecht