Würzburg (POW) Ihre Aufgaben sind anspruchsvoll, sie organisieren das Leben in der Gemeinde mit, und der Strukturwandel in der Kirche trifft sie ganz besonders: die Beschäftigten in den Pfarrbüros. Ein auf Bistums- wie auf Bundesebene aktiver Berufsverband unterstützt sie dabei. Seit 2014 besteht der Berufsverband der Beschäftigten im Pfarrbüro (BiP) in der Diözese Würzburg, geleitet von Anita Geiling aus dem Pastoralen Raum Aschaffenburg, berichtet das Würzburger katholische Sonntagsblatt. „Im Pfarrbüro sind in der Regel alle Einzelkämpfer. Es gilt, diese Vielfalt zu koordinieren. Schließlich sind wir eine der größten Berufsgruppen im Bistum“, erklärt Geiling.
Gerade die strukturellen Veränderungen innerhalb der Diözese brächten große Herausforderungen in die Pfarrbüros. Die Stichworte heißen: Pastorale Räume, Teampfarrer, Verwaltungsreferenten oder auch E-Akte. Da helfe es, dass sich der Berufsverband der BiP für gute Arbeitsbedingungen, angemessene Vergütung sowie regelmäßige Qualifizierung einsetzt und den Erfahrungsaustausch untereinander organisiert.Für neue Kolleginnen und Kollegen gibt es sogar ein eigenes Beratungsprogramm.
Von etwa 300 Beschäftigten in den Pfarrbüros der Diözese sind etwas mehr als ein Drittel Verbandsmitglieder. „Da ist noch Luft nach oben“, sagt Geiling. Sie weiß aber auch, dass eine Mitgliedschaft „kaum zu erwarten ist von einer Kraft, die nur zwei halbe Tage in der Woche vor Ort mitarbeitet“. Gerade weil nächstes Jahr Neuwahlen des Vorstands anstehen, wirbt die heutige Vorsitzende um einen Eintritt interessierter Mitstreiterinnen und Mitstreiter: „Wer mit anpacken will, ist herzlich gerne gesehen!“
Von Mittwoch, 28., bis Samstag, 31. Mai, findet das Bundestreffen der BiP im Exerzitienhaus Himmelspforten in Würzburg statt. Teilnehmende werden aus den Bistümern Freiburg, Münster, Köln, Hamburg, Osnabrück, Mainz, Regensburg, München und sogar aus Österreich erwartet. Hauptthema des diesjährigen Treffens ist die Digitalisierung der Arbeit in den Pfarrbüros.
Weitere Informationen im Internet unter www.bvbipwuerzburg.de.
seh (Würzburger katholisches Sonntagsblatt)
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