Der Gruß an Diakon Schmitt im Wortlaut:
„Caritaskreuz für Diakon Schmitt“ – so lautete die Überschrift zum entsprechenden Bericht. Nach den vielen Jahren der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit in der gemeinsamen Trägerverantwortung für Telefonseelsorge und Krisendienst hat der Caritasverband für die Diözese Würzburg seine Wertschätzung und Dankbarkeit für die fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Würzburg mit dem Ehrenzeichen ausdrücken wollen.
Neben Telefonseelsorge und Krisendienst tragen Caritas und Diakonie in Würzburg gemeinsam die Verantwortung für das weite Aufgabenfeld, das in der ökumenischen Christophorusgesellschaft zusammengefasst ist. Gerade die vergangenen Monate haben deutlich gemacht, wie wichtig das vertrauensvolle Zusammenwirken und die enge Abstimmung sind. Es geht darum die vielen für den Sozialraum der Stadt und des Landkreises Würzburg im wahrsten Sinne des Wortes not – wendigen Dienste auf Zukunft hin zu sichern. Deshalb war und ist es wichtig, die vielen Angebote und Dienste genau zu analysieren und zu prüfen. Der Prozess der Stabilisierung kann aber nur gelingen, wenn alle Beteiligte sich ihrer Gesamtverantwortung bewusst sind und unerschrocken die Bedarfe, die Rahmenbedingungen und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten für alle Einrichtungen sehen.
Über die gemeinsame Verantwortung für Telefonseelsorge und Krisendienst sowie die Christophorusgesellschaft hinaus war es jederzeit möglich, mit Diakon Thomas Schmitt auf kurzem Dienstweg zusammenzukommen und Herausforderungen bzw. Anfragen zu besprechen. Getragen wurde unser gemeinsames Bemühen vom Glauben an den menschenfreundlichen Gott und dem Wissen, dass wir im Dienst der Frohen Botschaft Jesu stehen. Von daher waren wir immer einig in unserer Verantwortung für den Einzelnen wie für das Miteinander der Menschen und für die uns anvertraute Welt.
Die beste Grundlage für ein wirkungsvolles Engagement sind weniger die organisierten Strukturen, vielmehr der persönliche Umgang, der von Offenheit, Sympathie und Wertschätzung getragen ist. Weil das so war und ist, möchte die Caritas der Diözese Würzburg Ihnen, lieber Herr Diakon Schmitt, heute bei der Verabschiedung aus Ihrem bisherigen Aufgabebereich ein herzliches Danke und „Vergelt’s Gott“ sagen.
Deshalb haben wir uns überlegt, mit welchem Zeichen wir unsere Dankbarkeit und die Wertschätzung für unser vertrauensvolles Miteinander ergänzen können, die mit dem Caritaskreuz bereits einen Ausdruck gefunden hat.
Domkapitular Clemens Bieber, der es Ihnen lieber Herr Diakon Schmitt persönlich gesagt hat, dass er es äußerst bedauert, heute nicht hier sein zu können, hatte deshalb die Idee, mit einem Bronzebild von Egino Weinert das so oft stattgefundene gemeinsame Beraten anschaulich zu machen.
Der Künstler hat die Szene der Begegnung und des Gesprächs zwischen Jesus und Nikodemus im dritten Kapitel des Johannesevangeliums (Joh 3,1-21) ins Bild gesetzt. So wie dieses Gespräch wegweisend war und aus der Dunkelheit ins Licht geführt hat, so danken wir Ihnen für manche intensive Beratung und Überlegung, wie wir gemeinsam unsere Aufgaben angehen und unsere Verantwortung wahrnehmen können.
Weil wir Sie in Ihrer Aufgabe sehr klar und konsequent erlebt haben, sind wir sicher, dass Sie auch Ihre neue Herausforderung bestens meistern werden. Dazu wünschen wir Ihnen Gottes Segen und die wegweisende Begleitung des menschgewordenen Gottes. Unser kleines Geschenk möge Sie immer wieder an unser wirkungsvolles Miteinander erinnern.
Lieber Herr Diakon Schmitt, die Caritas der Diözese Würzburg sagt Ihnen von Herzen Danke und „Vergelt’s Gott“!