Er sei nur kurz gekommen, um „Grüß Gott“ zu sagen, erklärte Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand heute morgen den Mitarbeitern des Diözesan-Caritasverbandes. Er wollte dabei dem frisch ernannten Ordinariatsrat und Pfarrer Clemens Bieber die Schlüssel des Diözesan-Caritasverbandes überreichen. Bieber hatte zum Jahreswechsel den Vorsitz des Verbandes von Domkapitular Dietrich Seidel übernommnen. Hillenbrand wünschte ihm ein schnelles Einarbeiten in die Aufgaben des Caritasverbandes und ein schnelles Kennenlernen der Mitarbeiter.
Bieber freute ich sehr über die spontane Begrüßung durch den Generalvikar, schließlich sei dieser eigentlich dafür verantwortlich, dass er heute in der Caritas sei, denn als damaliger Regens, so Bieber, habe ihn Hillenbrand nach dem Studium 1985 in die einzige Pfarrei in der Diözese Würzburg gesandt, die nach dem Patron der Caritas, dem hl. Vinzenz von Paul, benannt ist. Dort habe er Caritas als wichtiges pastorales Handlungsfeld kennengelernt. Somit begann ein Weg, der nun in die neue Aufgabe nach Würzburg geführt hat. Die Schlüssel waren für Bieber daher ein doppeltes Symbol. „Sie sollen nicht nur die Türen aufschließen, sondern auch unsere Herzen.“ Im Anschluss an die kleine Begrüßung, die mit einem gemeinsamen Gebet abschloss, ging er daher durch das ganze Haus, um alle Türen aufzuschließen und die Menschen dahinter kennenzulernen. Symbolisch gab er jedem Beschäftigten der Caritasgeschäftsstelle einen kleinen Schlüssel, „damit auch Sie die Herzen aller Menschen aufschließen können, mit denen Sie zu tun haben.“