Zusammen mit Ausbilder Dieter Federsel und Johannes Roth vom sozialpädagogischen Fachdienst reisten die jungen Leute Ende Oktober bei schönstem Sonnenschein mit zwei VW-Bussen aus Würzburg zu den Don Bosco-Kollegen in Bamberg.
Am Jakobsplatz wurde die Gruppe von zwei Trainern in das sichere Klettern eingewiesen. Das Training wird dort von pädagogischen Fachkräften und qualifizierten Hochseilgartentrainern durchgeführt. Der Ausflug fand natürlich unter strenger Einhaltung der Corona-Regeln statt, was dem Spaß keinen Abbruch tat.
„Ziel unseres Besuchs war es, dass jeder Teilnehmende etwas Positives für sich mitnimmt“, erklärt Johannes Roth. „Es ging vor allem darum, spielerisch eigene Grenzen zu überwinden, aber auch zu erkennen und im Team zu wachsen“, so der Sozialpädagoge. „Das Trainieren in luftiger Höhe war ein guter Praxistest für den Berufsalltag unserer angehenden Maler und Lackierer“, ergänzt Ausbilder Dieter Federsel.
Alle Übungen im Hochseilgarten sind so angelegt, dass sie nur gemeinsam bewältigt werden können. Der Einzelne war also am Boden oder in der Luft immer auf die Zusammenarbeit mit der gesamten Gruppe angewiesen. Durch getauschte Rollen bekamen alle Teilnehmenden zudem die Chance, verborgene Talente zu entdecken.
Schnell lösten die Jugendlichen, zunächst am Boden, verschiedene Aufgaben mit dem Schwerpunkt Teamarbeit, Kommunikation und Lösungsorientierung. Später, in luftiger Höhe, konnte jeder auf seine Art „loslassen“ - mit Vertrauen in das Können der Trainer und in die eigenen Fähigkeiten. Beim gemeinsamen Vespern und Austauschen über das Erlebte ließen die Jugendlichen den Tag ausklingen.
Marcus Meier
