Einrichtungsleiter Marco Maier begrüßte bei sommerlichem Wetter im Innenhof des Wohnstifts zahlreiche Verantwortliche und Gäste zum Spatenstich. Unter ihnen Aschaffenburgs Oberbürgermeister Klaus Herzog, Bürgermeisterin Jessica Euler, Dr. Ulrich Graser, Dieter Fuchs und Helmut Haun vom Caritasverband Aschaffenburg, Bauunternehmer Frank Zschippig von Diringer & Scheidel, Architekt Albert Franz, Vertreterinnen und Vertreter des Planungsbüros, Statiker und nicht zuletzt Stadtdekan Wolfgang Kempf und Pfarrer Matthias Rosenberger. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Wohnstift St. Elisabeth waren gekommen. Sie sorgten unter anderem für das leibliche Wohl der Gäste.
„Wir wollen auf die gewachsenen Erwartungen und Wünsche älterer Menschen reagieren“, unterstrich Dr. Ulrich Graser, 1. Vorsitzender des Caritasverbandes für die Stadt und den Landkreis Aschaffenburg, in seiner Rede und führte aus, dass in einem ersten Bauabschnitt 38 moderne Einzelzimmer entstehen würden, in einem zweiten dann die Generalsanierung des Hauptgebäudes anstünde und zudem das Konzept der Lebenswelten umgesetzt werde. Die gesamten Bau- und Sanierungsmaßnahmen werde man bei laufendem Betrieb der Einrichtung stemmen. Graser dankte in seiner Funktion als Bauherr allen am Unternehmen Beteiligten, der Stadt Aschaffenburg, dem Diözesancaritasverband und der Diözese Würzburg besonders für die finanzielle Unterstützung. „Wir werden in den nächsten Jahren etwa 6,7 Mio. Euro brauchen“, ließ Graser wissen und zeigte sich sicher: „St. Elisabeth wird auch zukünftig ein Flaggschiff in der Altenhilfe der Region bleiben“.
Aschaffenburgs Oberbürgermeister, Klaus Herzog, würdigte die hervorragende Arbeit im Wohnstift der Caritas, die den christlichen Geist spüren lasse. Die Stadt tue schon viel für die Senioren, und dennoch gäbe es immer noch Luft nach oben, sagte der Oberbürgermeister selbstkritisch. „Es ist unsere Schuldigkeit und Pflicht, den alten Menschen, oft nach einem jahrzehntelangen Berufsleben, Heimat, Schutz und Geborgenheit zu geben“, unterstrich Herzog und wünschte sich mehr Vielfalt bei den Wohnformen für Seniorinnen und Senioren in seiner Stadt.
Nach dem symbolischen Spatenstich stellte sich Einrichtungsleiter Marco Maier den Fragen der Presse und gab dem Regionalsender Main-TV ein Interview. Für die 173 Bewohner des Hauses sei die Baustelle einerseits eine Belastung, andererseits aber auch eine interessante Ablenkung. Am Ende würden dann alle profitieren. Das Konzept der Lebenswelten liegt Maier ganz besonders am Herzen. „Wir lassen das Modell ‚Pflegeheim der 3. Generation‘ hinter uns und orientieren uns noch mehr an den Fähigkeiten und Bedürfnissen der Menschen“, erklärte Maier. Die qualitätsvolle Pflege laufe dann diskret im Hintergrund, sodass es den Menschen noch besser möglich sein werde, ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu führen.
Hier geht es zu den Seiten des Caritas-Senioren-Wohnstifts St. Elisabeth.