In der Diözese gibt es jährlich 86 Stellen im Rahmen eines Freiwilligendienstes zu besetzen, dazu kommen aktuell vier Posten beim Katholikentag. Weil der Abiturjahrgang 2025 klein ist, bleibt unklar, ob alle Stellen besetzt werden können. Dabei nutzen Freiwilligendienste Anbietern wie Teilnehmenden. Das zeigt das Beispiel von Justin Tietze, 23 Jahre alt und Heilerziehungspfleger. Er begann 2020 seinen Bundesfreiwilligendienst in einer Wohngruppe für Männer mit Behinderungen und erinnert sich an die große Wertschätzung, die ihm zuteilwurde. Lina Hörnig und Emilia Kern, derzeit als „Bufdis“ im Jugendhaus Sankt Kilian in Miltenberg, berichten von gestiegenem Selbstbewusstsein, größerer Eigenständigkeit und wichtigen Impulsen für ihre berufliche Zukunft. In Schwebheim bei Schweinfurt wird dieses Jahr erstmals Mariä Himmelfahrt als gesetzlicher Feiertag begangen. Die aktuelle Volkszählung wies nach, dass in Schwebheim nun mehr Katholiken als Protestanten leben. Bei genauem Hinsehen Grund zur Sorge: Seit 2011 ist die Zahl der evangelischen Gemeindemitglieder um mehr als 15 Prozent gesunken, die der Katholiken „nur“ um ein Zehntel. In Schwebheim kann man damit zumindest (noch) gut leben: Durch eine intensive und eingespielte ökumenische Arbeit wird das Zusammenleben im Ort aktiv mitgestaltet. Außerdem berichtet das Sonntagsblatt über eine Ausstellung autistischer Künstler im Café Perspektive am Würzburger Waldfriedhof. Beim Projekt „Künstler im Licht“ lernen Betroffene Mentoren kennen und malen mit ihnen, wenn die Chemie stimmt. Drei solcher Paare sind derzeit aktiv. Mit den Erlösen aus dem Verkauf wird die Projektarbeit finanziert. Einzelne Artikel aus dem Würzburger katholischen Sonntagsblatt sowie Informationen zu E-Paper und Probe-Abonnement gibt es auf www.sobla.de.
(3225/0832; E-Mail voraus)