Sie könne sich noch genau an ihr Vorstellungsgespräch im Jahr 1977 im Caritashaus erinnern, so Ulrike Schlör während der kleinen Feierstunde zu Beginn der neuen Arbeitswoche. Damals seien ihr sofort das freundliche Miteinander hier im Haus und die netten Kolleginnen und Kollegen aufgefallen. Über die Zusage, dass sie ihre Ausbildung zur Bürokauffrau beim Diözesancaritasverband beginnen konnte, sei sie deshalb sehr froh gewesen. Nach der Ausbildung, in der sie die vielen Bereiche der Caritas durchlaufen habe, sei sie schließlich in der Buchhaltung eingesetzt worden. Hier habe es ihr sehr gut gefallen und diesem Bereich hielt sie seitdem die Treue.
Danke für Ihr wertvolles Mittun!
Domkapitular Clemens Bieber würdigte in einer Ansprache die Verdienste von Ulrike Schlör: „Gerade in der heutigen Zeit ist es schon eine Besonderheit, dass jemand der Caritas so lange wie Sie die Treue hält.“ Neben ihrem fachlichen Wissen, dass sie während ihres Berufslebens immer zum Wohl der Caritas eingesetzt habe, sei es vor allem ihre ruhige und freundliche Art gewesen, durch die sie im Kollegenkreis sehr positiv aufgefallen sei. Das gute Miteinander unter den Kolleginnen und Kollegen in der Buchhaltung sei nicht zuletzt auch einer ihrer Verdienste, so der Caritasverantwortliche. Bieber verlas die Urkunde und steckte Schlör das Caritaskreuz in Gold an. Andreas König, Abteilungsleiter Wirtschaft und Finanzen, schloss sich den Dankeswortes von Domkapitular Clemens Bieber an. „Vergelt’s Gott für alles, was Sie für unseren Verband getan haben“, sagte er und überreichte Schlör einen bunten Blumenstrauß. Für die Rente wünschte er der Jubilarin vor allem Gesundheit und alles Gute.
„Im Ruhestand wird mir sicher nicht langweilig“, so Ulrike Schlör ihrerseits. Sie dankte der Leitungsrunde für die letzten 46 Jahre bei der Caritas. „Danke für das gute Miteinander und dass mir hier die Möglichkeit gegeben wurde, familiäre Verpflichtungen und Arbeit gut miteinander unter einen Hut bringen konnte.“ Nicht jeder Arbeitgeber sei so familienfreundlich wie die Caritas. Sie blicke dankbar und glücklich auf eine wunderbare Zeit im Diözesancaritasverband zurück und freue sich nun auf den neuen Lebensabschnitt.
Theresa Hepp
