Mit ihrer konstituierenden Sitzung nahm die Arbeitsrechtliche Kommission (AK) – Regionalkommission Bayern am 12. Januar 2022 ihre Arbeit auf. Coronabedingt fand die Zusammenkunft der Vertreterinnen und Vertreter von Dienstgeber- und Dienstnehmerseite als Online-Konferenz statt. In der Regionalkommission Bayern der Arbeitsrechtlichen Kommission sind die (Erz-)Diözesen Augsburg, Bamberg, Eichstätt, München-Feising, Passau, Regensburg und Würzburg zusammengefasst.
Das Verbandsgebiet des DiCV Würzburg wird auf der Dienstgeberseite durch Angela M. Lixfeld (DiCV Würzburg) und Anke Schäflein (KCV Haßberge) und auf Dienstnehmerseite durch Sebastian Zgraja (O/KCV Würzburg) und Benedict Schaupp (Caritas Schulen gGmbH) vertreten.
Aufgabe der Regionalkommissionen ist unter anderem die Umsetzung der bundesweiten Beschlüsse in den Gliederungen des Deutschen Caritasverbandes. Kommissionen und Unterkommissionen sind dabei paritätisch besetzt, sodass ein fairer Ausgleich divergierender Interessen von Dienstgebern und Dienstnehmern möglich wird. Die Caritas versteht sich als christliche Dienstgemeinschaft, die von einem konstruktiven Miteinander aller Beteiligten ausgeht. Streiks und Aussperrungen sind nicht vorgesehen.
Dass neben kontroversen Themen auch schnelle Einigkeit herrschen kann, zeigte die übergreifende Zustimmung der Kommission zu einer Corona-Sonderzahlung für Lehrerinnen und Lehrer im Dienst der Caritas. Einhellig hieß es aus der Kommission, es gehe um das gute Betriebsklima, wenn Lehrkräfte der Caritas auch bekämen, was staatlichen Mitarbeitern längst zugesagt worden sei.
Für Diskussionen werde hingegen die Neuregelung der Vergütung von angehenden Heilerziehungspflegerinnen und -pflegern sorgen. Zu den Themen, die in der Amtsperiode, die bis 31. Dezember 2025 läuft, anstehen, gehören die Reform der Ausbildung in der Heilerziehungspflege sowie die Überarbeitung der Anlage 2, die die Eingruppierungsmerkmale von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Verwaltungsbereich festlegt.
Sebastian Schoknecht