Am Mittwoch, 22. Juni, fand nach zweijähriger coronabedingter Pause wieder das jährliche Treffen mit allen ehrenamtlichen Helfern des Projektes „Rad & Tat“ statt.
Mit gewissem Stolz könne die Truppe zurückschauen, weil auch während der Pandemiezeiten einige Mitglieder der Gruppe immer versucht hätten, den Betrieb des Fahrradprojektes „Rad & Tat“ aufrecht zu erhalten, meinte Koordinator Rainer Jäckel im Rahmen der geselligen Zusammenkunft. „Die größte Eingeschränkt bestand aufgrund der Infektionszahlen, die teilweise den Zugang zur Gemeinschaftsunterkunft in der Veitshöchheimer Straße unmöglich machten.“
„Der Bedarf an verkehrssicheren Fahrrädern ist ungebrochen hoch, und gerade bei großem Andrang der GU-Bewohner an den Ausgabeterminen nicht immer leicht zu handhaben“, hieß es aus der Gruppe der handwerklich geschickten Ehrenamtlichen. Auch konfliktreiche Situationen müssten gemeistert werden und seien eine Herausforderung.
Groß sei die Freude in der Gruppe, wenn Bewohnerinnen und Bewohner ihre Hilfe bei der Reparatur anböten. Das sei ein „Highlight“ der ehrenamtlichen Arbeit. Das aber noch ausbaufähig sei.
„Schon immer suchen wir für das Projekt auch Frauen“, so Jäckel. „Endlich haben wir zwei Mitstreiterinnen gefunden, die bereits viele Erfahrungen aus dem Fahrradprojekt von HERMINE e. V. mitbringen und der Gruppe nun Frauenpower geben.“
Nach einer ausführlichen Reflexionsrunse und Dienstbesprechung ging der Abend in den geselligen Teil mit leckerem Essen über. Das habe einmal im Jahr gute Tradition, so Rainer Jäckel.
„Rad & Tat“ ist ein Projekt unter dem Dach der Caritas. Gebrauchte Fahrräder werden hergerichtet, um Bewohnerinnen und Bewohnern der Gemeinschaftsunterkunft in der Veitshöchheimer Straße mehr Mobilität zu ermöglichen. Interessierte können sich an Rainer Jäckel von der Flüchtlings- und Integrationsberatung wenden.
Sebastian Schoknecht