Luisa Dietz und Carina Schmidt sind seit vielen Jahren im Projekt MindZone aktiv; zuerst als ehrenamtliche Peers, später auf Honorarbasis und nun jeweils in Leitungsverantwortung mit halber Stelle. Sie haben den Staffelstab von Iris Schmitt und Penelope Stolzenberger übernommen. Schmitt ist inzwischen Leiterin einer Caritas-KiTa; Stolzenberger betreut seit einigen Monaten das neue Projekt youngcaritas unter dem Dach des Diözesanverbandes.
„Wir werden uns schnell einen Überblick verschaffen“, ließen Dietz und Schmidt wissen. Die nächsten Einsätze auf Festivals und in Diskotheken stünden bevor. Das Konzept, nah an den Partygängern zu arbeiten, habe sich bewährt, um über die Gefahren von Drogen aufzuklären. Die größte Kunst bestehe darin, die Jugendlichen an den mobilen Projektstand zu „locken“, meinte Carina Schmitt. Und weil die aufgesprühten Tatoos neben Fotoaktionen nach wie vor der Renner seien, wolle man im Vorfeld des nächsten Einsatzes tüchtig mit dem Sprühgerät üben, schickte Luisa Dietz hinterher.
Mindzone wurde 1996 in Kooperation des Landescaritasverbandes mit dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz entwickelt. Damals ging es um die Problematik „Ecstasy“. Heute geht es u.a. um den Missbrauch von Ketamin und Crystal Meth, einer Substanz, die immer noch in ihrer Gefährlichkeit unterschätzt wird. Die Arbeit unter dem Motto „Sauber drauf“ verfolgt einen Peer-to-Peer-Ansatz d.h. Jugendliche informieren Jugendliche.