Zwickl wurde 1938 in Oroszvár (Diözese Raab) in Ungarn geboren. Im Mai 1946 wurde seine Familie nach Deutschland vertrieben. Nach dem Abitur in Königstein im Taunus studierte Zwickl dort, in Innsbruck sowie in Würzburg Theologie. Die Priesterweihe empfing Zwickl am 29. Juni 1965 in Bad Kissingen durch Bischof Josef Stangl. Als Kaplan wurde Zwickl in Großwallstadt, Leidersbach und Aschaffenburg-Sankt Michael eingesetzt. 1970 übernahm er die Kuratie Aura im Sinngrund. Von 1971 bis 1975 war er zudem Dekanatsjugendseelsorger im Dekanat Gemünden. 1977 wechselte er auf die Pfarrei Aschaffenburg-Sankt Konrad. Von 1977 bis 1985 war Zwickl auch stellvertretender Dekan des Dekanats Aschaffenburg-Stadt. Mehrere Jahre war er außerdem Schulbeauftragter und Beauftragter für Priester- und Ordensberufe dieses Dekanats. 1992 übernahm er das Amt des Prokurators des Dekanats Aschaffenburg-Stadt. 1993 wurde Zwickl Pfarrer von Pfersdorf und Poppenhausen mit Hain im Landkreis Schweinfurt. Von 1984 bis 2004 war er außerdem stellvertretender Vorsitzender des Sudetendeutschen Priesterwerks in Brannenburg. 2005 wurde er auch Pfarrer von Kützberg. Die politische Gemeinde Poppenhausen zeichnete Zwickl 2005 mit der Bürgernadel in Silber aus. 2008 wurde er auch zum Pfarrer von Kronungen ernannt, 2009 auch zum Pfarrer von Maibach. Zum 25. Juli 2009 errichtete Bischof Dr. Friedhelm Hofmann die Pfarreiengemeinschaft „Sankt Jakobus der Ältere im Oberen Werntal“, zu der die Pfarreien Kronungen, Kützberg, Maibach, Pfersdorf und Poppenhausen mit Hain gehören, und die Zwickl bis Ende 2012 leitete. Im gleichen Jahr ernannte Poppenhausen ihn zum Ehrenbürger. Seinen Ruhestand verbrachte Zwickl zunächst in Diebach bei Hammelburg. Bis 2023 half er in den Pfarreiengemeinschaften „Am Sturmiusberg, Diebach“ und „Sankt Jakobus der Ältere im Oberen Werntal, Poppenhausen“ in der Seelsorge mit. Zuletzt lebte er im mittelfränkischen Feucht. Ort und Termin der Beisetzung werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
(2525/0625; E-Mail voraus)