Mit diesen Worten sprach Bezirkstagspräsident Dotzel aus was Menschen wirklich wollen: Schutz, Geborgenheit, Sicherheit, Wärme, Vertrauen, Miteinander und gegenseitige Hilfe. Nach dem offiziellen Teil fand die Segnung der Einrichtung statt. Wohnheimleiterin Monika Stahl, Bewohnerinnen und Bewohner, Eltern, Bezugsbetreuer und Gäste knüpften zusammen ein buntes Band des „Regenbogens“ – ein Zeichen für die Vielzahl der Farben und des Lebens.
Für 24 geistig behinderte Menschen bietet das Wohnheim ein Zuhause zum Wohlfühlen. Integrativer Bestandteil der Einrichtung ist eine Förderstätte für zwölf Personen, die räumlich getrennt, aber auf dem gleichen Gelände errichtet wurde. Auf diese Weise ergibt sich für die Bewohner des Heims eine ganz natürliche Tagesstruktur.
Der Entwurf des Architekten Ernst-Paul Kolbe aus Schönfeld sah ein dreigliedriges Gebäude-Ensemble vor. In dem dreigeschossigen Wohnhaus leben auf jeder Etage acht Menschen mit Behinderung in Einzelzimmern. Jeweils zwei Appartements teilen sich eine barrierefreie Nasszelle mit Dusche und WC. Unter dem Dach sind Nutz-, Stau- und Personalräume untergebracht. Dem Hauptgebäude vorgelagert ist eine ebenerdige Förderstätte. In zwei Räumen, die über eine mobile Wand zu einem großen Raum verbunden werden können, finden zwölf Menschen mit Behinderung eine abwechslungsreiche Tagesstruktur.
Der andere Teil der Bewohnerinnen und Bewohner des Wohnheims hat die Möglichkeit, die Förderstätte in der Fürther Straße zu besuchen. Das dritte Gebäude dient der technischen Versorgung. Ein Blockheizkraftwerk unterstützt das strenge Energiekonzept der neuen Einrichtung.
Hier finden sie zu den Seiten des St. Josefs-Stift