Über 1.000 Familien, die jährlich die Erziehungs- und Familienberatung im SkF aufsuchen, dürfen sich über einen neu gestalteten Werkraum freuen. Hier findet therapeutisches und beraterisches Arbeiten in Verbindung mit der Nutzung von Materialien wie Holz, Ton und Farbe statt. Die kreativen Gestaltungsmöglichkeiten sollen den Kindern und Jugendlichen helfen, sich zu öffnen und neue Zugänge zu ihren Problemen zu erhalten. Gleichzeitig wurde der Gruppenraum in der Aufsuchenden Erziehungsberatung im Stadtteil Zellerau ganz neu gestaltet: mit Spielturm und Podest und einer neuen Sitzecke.

Studierende legen Hand an

Seminaristinnen und Seminaristen der Fachakademie für Heilpädagogik leisteten in den Räumen ganze Arbeit. Zunächst entwarfen sie, in Absprache mit Beraterinnen und Beratern, für beide Räume ein Modell. Mitte September war es dann so weit: Unter Anleitung des Schreinermeister Friedemann Wolpold legten die Studierenden selbst Hand an. Es wurde eifrig gesägt, gehämmert und geschliffen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der Werkraum, der zuletzt in den 80er Jahren verändert wurde, ist jetzt hell, gut strukturiert und gut für die unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten in der Beratung aufgeteilt. Der Gruppenraum in der Aufsuchenden Erziehungsberatung fordert nun direkt zum Spiel auf, so dass sich die Kinder und Eltern in der Beratung gut aufgehoben fühlen und ein neuer Wohlfühlort für Kinder in schwierigen Lebenssituationen geschaffen wurde.

Beide Umbauten wären ohne die großzügigen Spenden von Sternstunden e.V. und weiteren Spenderinnen und Spendern nicht möglich gewesen. 

Zum Hintergrund: Die Erziehungs- und Familienberatung im SkF ist eine Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche, Eltern und Fachkräfte zu allen Themen rund um das Familienleben. Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) ist ein Fachverband der Caritas. 

Claudia Jaspers | SkF