Im Herbst 2002 wurde die Idee für die Aktion Restcent im Caritashaus Würzburg geboren. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschlossen damals, monatlich ihre Centbeträge aus Lohn und Gehalt in einen gemeinsamen Topf zu geben, um kirchliche Hilfsprojekte, überwiegend in Südamerika, Afrika und Südostasien, zu fördern. Was für den Einzelnen nur einen kleinen Verzicht bedeutet, summiert sich in der Gemeinschaft zu einem stattlichen Betrag.
Mit den Jahren schlossen sich dem Diözesan-Caritasverband (DiCV) unter anderem ihm angegliederte Verbände der Aktion an – so auch im Oktober 2007 der Caritasverband für den Landkreis Haßberge e. V.. Während der KCV Haßberge in den letzten Jahren beispielsweise Projekte wie die Haiti- oder Brasilienhilfe von Caritas International oder die Bar-Beihilfen für Familien/Alleinerziehende in Not des Allgemeinen Sozialen Beratungsdienste (ASBD) mit dem Geld aus der Aktion Restcent unterstützte, entschied sich die Gesamt-Mitarbeitervertretung des Kreiscaritasverbandes dieses Mal dafür, die aktuelle Spendensumme in Höhe von 6.723,59 Euro der Aktion Restcent des DiCV zukommen zu lassen. Die Gesamt-Mitarbeitervertretung des KCV Haßberge setzt sich derzeit zusammen aus Daniel Beuthner (Vorsitzender MAV Seniorenheim Sankt Bruno in Haßfurt), Marion Eckstein (Vorsitzende MAV Caritas Altenservicezentrum St. Martin mit Hausgemeinschaften St. Anna) und Stefanie Marx (Mitglied MAV Caritas Sozialstation Haßberge).
Im Diözesan-Cartiasverband entscheidet jährlich der zuständige Vergabeausschuss aus Mitgliedern der Mitarbeitervertretung über die Verwendung der bis zum Stichtag zusammengetragenen Spenden. Es gebe jede Menge Projekte, in denen die Akteurinnen und Akteure für tatkräftige Unterstützung dankbar seien, so die Verantwortlichen der Aktion Restcent im DiCV. Über die großzügige Beteiligung der Mitarbeitenden aus dem KCV Haßberge freue man sich deshalb riesig.
Theresa Hepp