Über 110 Mitarbeiter aus katholischen Einrichtungen der Jugendhilfe in den Diözesen Würzburg und Bamberg und des Würzburger Diözesan-Caritasverbandes wallten am 26. Mai rund um das Jugendhilfezentrum Maria Schutz in Grafenrheinfeld. Zum 22. Mal hatte die Arbeitsgemeinschaft kath. Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfe und Jugendsozialarbeit in der Diözese Würzburg zu dieser traditionellen Wallfahrt geladen. Thematisch stand sie unter dem Caritas-Jahresthema „Menschen am Rande“.
Grafenrheinfelds Bürgermeisterin Sabine Lutz freute sich, die Wallfahrer so zahlreich begrüßen zu können. Sie machten sich auf den Weg zu den Naturseen in Grafenrheinfeld. Unterwegs wurde an drei Stationen die Situation von Kindern und Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen, Frauen in Not und Menschen mit geringen Einkünften angesprochen. In der Grafenrheinfelder Pfarrkirche Zur Kreuzauffindung feierte Pater Clemens Schliermann, Provinzökonom der Salesianer Don Bosco, mit den Wallfahrern die Heilige Messe.
Nach dem Mittagessen gab es die „Stunden der Begegnung“. Zur Auswahl standen eine Kräuterwanderung in Schwebheim mit Altbürgermeister Fritz Roßteuscher, eine Besichtigung der Grafenrheinfelder Kirche mit ihrem umfangreichen Kirchenschatz, ein Besuch des Hochseilgartens in Üchtelhausen, die Mitarbeit in einem Kreativ-Workshop, die Begehung des Seniorenpflegezentrums St. Helena, ein Besuch des integrativen Hortes in Schwebheim und die Mitarbeit in einem Workshop mit Klangschalen. Der Tag endete mit dem Reisesegen durch Andreas Waldenmeier, Leiter von Maria Schutz. Spirituell angeregt und mit vielen guten Begegnungen und Anregungen versorgt machten sich die Wallfahrer/-innen auf den Heimweg.