Die drei Sozialstationen der Caritas im Landkreis Rhön-Grabfeld schauen auf beachtliche Leistungen im Corona-Jahr 2020 zurück. Mit ihren Autos waren die Pflegeteams bei Wind und Wetter mehr als 861.000 Kilometer unterwegs und haben somit die Erde 21,5 Mal umkreist. Dabei führte ihr Weg laut Pressemitteilung des Caritasverbandes zu 1.850 Patientinnen und Patienten. 771.526 abrechenbare Leistungen wurden für die Menschen erbracht. Typisch Caritas seien außerdem 35.821 Dienstleistungen erbracht worden, für die es keine Refinanzierung gibt. „Wir sind mit der ambulanten Pflege für die Menschen in der Region da und schauen, dass wir wirtschaftlich mit einer schwarzen Null herauskommen“, so Angelika Ochs. Trotz der vielen Arbeiten wurden auch im Jahre 2020 Fort- und Weiterbildungen absolviert.
„Die Caritas-Sozialstationen sehen sich als Teil eines großen Netzwerkes“, unterstrich Ochs bei der Vorstellung der Jahresstatistik, dazu gehörten die pflegenden Angehörigen, Nachbarschaftshilfen in den Pfarreien und Gemeinden sowie weitere Unterstützer. Ziel sei es, so die Geschäftsführerin, dass ältere Menschen möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung bleiben könnten.
Das zurückliegende Jahr zeige, dass die Caritas auch mit großen Herausforderungen fertigwerde. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten mit hohem Aufwand zu den Patientinnen und Patienten: Hygienekonzepte und Schutzanzüge gehörten dazu.“
Ochs dankte ausdrücklich den Teams in den Sozialstationen St. Kilian, St. Peter und St. Laurentius e. V.. „Gemeinsam schauen wir nach vorne und hoffen, dass die nächsten Monate wieder etwas entspannter werden.“
Sebastian Schoknecht