Gleich zwei Einrichtungen unter dem Dach der Caritas durften sich am Mittwoch über großzügige Spenden freuen: Insgesamt 9.370 Euro hat der Bundestagsabgeordnete Paul Lehrieder (CSU) der Würzburger Wärmestube und dem Kinderpalliativteam Unterfranken überreicht. Das Geld hatten die Gäste zu Lehrieders 60. Geburtstag im vergangenen November gespendet.
„Ich will mit diesem Termin auch andere Menschen animieren, gutes zu tun“, sagte Lehrieder bei der Übergabe der Spendenschecks am Mittwoch. Ursprünglich war diese bereits für März geplant gewesen. Das Geld nicht einfach zu überweisen, sondern öffentlichkeitswirksam zu übergeben, sei ihm dennoch ein Anliegen gewesen. „Das soll gerade denjenigen helfen, die sonst nicht im Fokus stehen, gerade in der Corona-Krise.“
Palliativteam finanziert wichtige Leistungen rein durch Spenden
Seinen Gästen habe er im November gesagt „Mir braucht ihr nichts Gutes zu tun, ich hab‘ genug“, erklärte Lehrieder weiter. Stattdessen bat er um Spenden für zwei Einrichtungen, die ihm besonders am Herzen liegen. So kam für das Kinderpalliativteam der Malteser in Unterfranken die stolze Spendensumme von 7.145 Euro zusammen. Elke Schellenberger, die das Geld für das Palliativteam entgegennahm, zeigte sich überaus dankbar. „Wir verwenden das Geld für Leistungen, die uns die Krankenkassen nicht finanzieren“, erklärte sie. Dazu gehöre etwa das Angebot der Musiktherapie für todkranke Kinder oder auch die psychosoziale Begleitung der Familien.
Für die Würzburger Wärmestube konnten Einrichtungsleiter Christian Urban und Bernhard Christof als Vertreter des Fördervereins eine Spende über 2.225 Euro entgegennehmen. Mit dem Dank für das Geld verbanden beide ein herzliches Dankeschön für das Engagement, das Lehrieder seit Jahren als Vorsitzender des Fördervereins für die Einrichtung der ökumenischen Christophorus Gesellschaft an den Tag legt. So nahm sich der Bundestagsabgeordnete nach der Spendenübergabe noch einige Zeit, sich vor Ort über die Arbeit der Wärmestube unter den besonderen Bedingungen der Corona-Maßnahmen zu informieren.
Kilian Martin