„Es war ein turbulentes Jahr“, versichern die Pflegedienstleiterinnen, die die Präsente entgegennahmen und dann am Gedenktag verteilen wollen. Die Belastung des Personals sei bis an die Grenzen gegangen, „die Materialbeschaffung: das reine Chaos“. Trotz aller Schwierigkeiten hätten die Vorräte aber stets gereicht. Das abgelaufene Jahr sei eine große Herausforderung gewesen, trotzdem sei niemand „von der Stange“ gegangen. Vielleicht hänge das auch damit zusammen, dass mehrmals mit kleinen Präsenten Zeichen des Dankes gegeben worden seien.
Darüber hinaus habe das Pflegepersonal in der Öffentlichkeit die Aufmerksamkeit erhalten, die ihm zusteht, bemerkte Diakon Thomas Volkmuth. Leider verblasse diese Anteilnahme inzwischen wieder.
Der Kreisverband wisse aber nach wie vor die Leistung ihrer Mitarbeiter zu schätzen, versichert die Kreisgeschäftsführerin. „Wir wollen weiter versuchen, gute Rahmenbedingungen herzustellen, Freizeitausgleich zu schaffen, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren, gute Löhne zu zahlen und dafür sorgen, dass unsere Mitarbeiter glücklich und zufrieden sind bei der Arbeit“.
Eckhard Heise