Genesende Süchtige präsentieren zusammen mit Angehörigen Einblicke in verschiedene Ausdrucksformen und Zusammenhänge süchtigen Verhaltens. Nicht nur die Drogensucht, die Medikamentensucht, der Alkoholismus, die Computer- oder Arbeitssucht mit ihren meist wohlbekannten fatalen Auswirkungen werden dabei thematisiert, sondern auch der Auseinandersetzung mit subtileren aber alltäglicheren Verhaltensweisen wie Streit- oder Eifersucht wird Raum gegeben.
Besonders beeindruckend und sehr anschaulich dargestellt ist die begehbare immer enger werdende Spirale, die den schleichenden Weg in die Abhängigkeit erlebbar macht, bis hin zum Tiefpunkt und Entzug. Sie öffnet sich erst wieder, wenn Süchtige ihre Krankheit annehmen, bereit sind aufzuhören und sich Hilfe holen.
Neben vielen Fachkräften war auch das Sucht- und Drogenpräventionsprojekt „Mindzone“, das unter dem Dach des Diözesancaritasverbandes Würzburg arbeitet, vertreten.
Nach dem Grußwort von Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake und Diakon Thomas Schmitt folgte ein Kurzvortrag der Organisatorin des Projekts, das nun seit 16 Jahren erfolgreich läuft. Im Anschluss daran bestand für die Gäste die Möglichkeit sich die auf über 200 Quadratmeter begehbare Rauminstallation anzuschauen.
Unterstützt wird die Ausstellung von der Suchtpräventionsfachstelle und dem Fachbereich Jugend und Familie der Stadt Würzburg in Zusammenarbeit mit der Deutschen Angestellten Krankenkasse.
Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall!
Für die Öffentlichkeit steht die Ausstellung am Mittwoch, den 7. Mai und Donnerstag, 8. Mai 2014, im Zeitraum von 16.00Uhr bis 18.30 Uhr kostenlos im Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in der Von-Luxburg-Str. 4 (Nähe Wittelsbacherplatz) zur Verfügung.
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