Der Vorstand des Diözesan-Caritasverbands hat sich angesichts der fortschreitenden Corona-Pandemie dazu entschlossen, den geplanten Festgottesdienst zum 100. Jubiläum des Verbands am 23. März abzusagen. Mit der Entscheidung vom Freitag folgte der Vorstand einer Bitte des Würzburger Bischofs. Dieser hatte bereits zuvor angekündigt, die geplanten Großgottesdienste zum 75. Jahrestag der Zerstörung Würzburgs am 16. März sowie zur Verabschiedung des Domdekans Günter Putz am 19. März abzusagen.
Vorstand unterstützt Mitarbeiter bei anstehenden Herausforderungen
„Wir hatten gehofft, den lange geplanten Gottesdienst am Gründungstag trotz der Umstände feiern zu können“, erklärte der Vorsitzende, Domkapitular Clemens Bieber. Bislang hatten sich bereits 600 Teilnehmer für die Feier angemeldet. Die aktuelle Entwicklung der Corona-Pandemie in der Diözese habe dem Vorstand nun jedoch keine andere Wahl gelassen, als Gottesdienst und Empfang abzusagen. Diese Entscheidung sei jedoch keineswegs als panische Reaktion zu verstehen. „Wir tun damit, was in dieser Situation geboten ist“, so Bieber. Er werde sich gemeinsam mit der Caritasdirektorin Pia Theresia Franke in den kommenden Wochen verstärkt darauf konzentrieren, die vielen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter der Caritas in Unterfranken bei der Bewältigung der anstehenden Herausforderungen zu unterstützen.
Die aktuelle Entscheidung betrifft zunächst nur den Festgottesdienst mit anschließendem Empfang im Burkardushaus am 23. März. Die weiteren geplanten Veranstaltungen zum 100. Jubiläum des Caritasverbands für die Diözese Würzburg im weiteren Verlauf des Jahres stehen derzeit nicht zur Disposition. Der Dankgottesdienst soll auf jeden Fall zu einem späteren Zeitpunkt gefeiert werden.
Hier finden Sie aktuelle Informationen aus den Caritas-Einrichtugen zur Corona-Pandemie