Dabei ist die erfolgreiche Eingliederung von Menschen mit einer Behinderung am 1. Arbeitsmarkt eine Kernaufgabe der Agentur für Arbeit. Wichtige Partner für eine erfolgreiche Umsetzung sind die Integrationsämter. Das Zentrum für Bayern, Familie und Soziales und die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit haben daher im September 2014 eine Verfahrensabsprache zur „Aufnahme und Sicherung von Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung“ getroffen. Hintergrund für diese Initiative ist die Tatsache, dass sich die Zahl der arbeitslosen Menschen mit einer Behinderung in Bayern seit Jahren auf einem konstant hohen Niveau bewegt. Trotz der günstigen Arbeitsmarktbedingungen ist es in der Vergangenheit vielen Betroffenen nur bedingt gelungen, eine Beschäftigung aufzunehmen und damit die belastende Arbeitslosigkeit zu beenden. Ziel ist es, eine dauerhafte Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt für diesen Personenkreis zu erreichen und abzusichern.
Andreas Halbig, geschäftsführender Direktor der Caritas-Don Bosco gGmbH, begrüßte die Gäste im Ausbildungshotel „St. Markushof“ in Gadheim und wünschte sich und allen Teilnehmern eine gewinnbringende Diskussion. Moderiert von Alexander von Ammon, einem Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks, diskutierten Landtagspräsidentin Barbara Stamm, Waltraud Asbahr (Regionalstellenleiterin Zentrum Bayern Familie und Soziales) und Eugen Hain (Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Würzburg) mit Gästen aus Politik und Wirtschaft, Behörden, System und Beratung, Schule, Industrie und Handel, regionalen Arbeitgebern und Auszubildenden und Mitarbeitern mit Behinderung, wie Inklusion im Berufsleben umgesetzt werden kann.
Die Umsetzung der Inklusion ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Inklusion darf nicht nur diskutiert – sondern muss auch gelebt werden, damit sich für Menschen mit Behinderung berufliche und persönliche Perspektiven eröffnen. Wenn jeder in seinem Zuständigkeitsbereich dafür eintritt und die Arbeitskraft von Menschen mit Behinderung als Ressource für den Arbeitsmarkt wahrnimmt und nutzt, ist ein großer Schritt in Richtung Inklusion getan.
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