„In Liebe für das Leben …“, diese Worte empfangen Besucherinnen und Besucher im Eingangsbereich zum Kloster der Erlöserschwestern in Nachbarschaft zum Würzburger Caritashaus. Nach dem Umbau und der Öffnung des Areals im Mai des vergangenen Jahres hatten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nun im Rahmen einer kleinen Auszeit am Mittag die Gelegenheit, diesen Worten nachzuspüren und sie auf sich wirken zu lassen. Den rund 30-minütigen Impuls nutzten – wenige Tage vor den anstehenden Ostertagen – einige Mitarbeitende des Diözesan-Caritasverbandes. Auch mehrere Kolleginnen aus Caritas-Einrichtungen, die an diesem Tag für eine Fortbildung im Caritashaus waren, schlossen sich spontan dem Angebot der AG in der Fastenzeit an.
Hoffnung auf Erlösung
Nach einer herzlichen Begrüßung führte Günter Kirchner, Leiter des Teams Spiritualität der Kongregation der Erlöserschwestern, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den ersten Raum des Klosterareals, in dem Spiegel angebracht sind. Hier erläuterte er ihnen den Aufbau des Raumes sowie die Gedanken dahinter: „Der zerschmetterte Spiegel, in den Sie jetzt blicken, macht deutlich, dass wir in unserem Leben auch immer mal wieder durch Scherben und Täler gehen müssen.“ Gott sehe uns aber in diesen Situationen und blicke liebevoll auf uns.
Dann lud er die Teilnehmenden ein, sich einmal gegenseitig und bewusst liebevoll in die Augen zu sehen, um dann im Anschluss an diese Übung, die viele lächelnde Gesichter im Kreis der Zuhörerinnen und Zuhörer erzeugte, den Blick auf einen heilen Spiegel auf der anderen Seite des Raumes zu wenden. „Gott sieht uns durch diesen ganzen Spiegel – trotz unserer Fehler und Scherben im Leben“, so Kirchner. „Bei ihm dürfen wir auf Erlösung hoffen“, machte er deutlich. Zitate, Gedichte und kurze Gebete zum Leitgedanken rundeten den Fastenimpuls ab.
Dank für den Impuls
Christiane Holtmann von der „AG Gott und die Welt“ dankte Günter Kirchner am Ende der mittäglichen Auszeit im Namen der Caritasmitarbeitenden für seine Gedanken und die Führung durch den Eingangsbereich des Areals. Ideen für weitere Aktionen, die von den Teilnehmenden an die Mitglieder der AG herangetragen wurden, nahm sie gerne für kommende Impulse mit.
Theresa Hepp