Das Ende der Pandemie sei in Sichtweite gekommen, zeigt sich der Vorstand des Diözesan-Caritasverbandes Domkapitular Clemens Bieber zuversichtlich. „Wer im Gesundheitsbereich der Caritas arbeitet, ist bereits geimpft oder hat einen Termin in der Tasche. Allen aber bieten wir regelmäßige Testungen im Hause an.“
Durchgeführt werden die Antigentests des Schweizer Herstellers Roche durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Würzburger Apotheke. Eine der Mitarbeiterinnen, Pharmazeutisch-Technische-Assistentin (PTA), kennt inzwischen die Namen und Nasen, mit denen sie es Woche für Woche im Caritashaus zu tun hat. Übung und Routine sorgten für einen sicheren, schnellen und reibungslosen Ablauf.
„Nur durch regelmäßige Tests lassen sich Infektionsketten erkennen und unterbrechen“, unterstreicht der Chef-Apotheker, der selbst ins Caritashaus kommt, um die Aktion durchzuführen. „Ich empfehle sehr, auch jenseits dieses Angebotes weitere Tests selbst durchzuführen oder vornehmen zu lassen, denn wir haben es nur mit Momentaufnahmen zu tun.“ Für ihn und seine Kollegen im Berufsstand zeigt der Einsatz der Apotheken in der Corona-Pandemie außerdem, dass sich nicht alles über den Onlinehandel abwickeln lässt. „Die Apotheke vor Ort wird und muss auch in Zukunft wichtig sein.“
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen das Angebot dankbar an. „Ein unkomplizierter Test im Haus, was will man mehr“, brachte es ein Kollege auf den Punkt.
Sebastian Schoknecht