Die wöchentliche Leitungskonferenz in der Geschäftsstelle der Caritas bietet dem Vorstand und den Abteilungsleitungen die Chance, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennenzulernen, die ihren Dienst im Haus begonnen haben. „Gleichzeitig können die jungen Leute erste Fragen loswerden“, betonte Domkapitular Clemens Bieber, nachdem er einen Überblick zum Anliegen des Verbandes und dem großen Netzwerk Caritas in Unterfranken gegeben hatte. Dabei machte Bieber klar, dass es bei der Caritas um eine Dienstgemeinschaft gehe, in deren Mittelpunkt der Mensch stehe. „Uns geht es nicht um Marktanteile und Gewinne, sondern um die Linderung der Not“, unterstrich Bieber. Die Fachambulanz für Sexual- und Gewaltstraftäter nehme sich der persönlichen Not von Menschen an und helfe damit der Gesellschaft. „Wir sind überzeugt, dass eine gute Täterarbeit der beste Opferschutz ist.“
An diesem Montag stellte sich Christina Schneider vor. Gemeinsam mit Robert Mika hat die ehemalige fränkische Weinkönigin ihre Arbeit in der Fachambulanz für Sexual- und Gewaltstraftäter begonnen. Schneider studiert Psychologie im Masterstudiengang und ist für die Stelle unter dem Dach der Caritas dankbar: „So kann ich weitere Einblicke in Praxisfelder gewinnen“.
Robert Mika hat das Studium der Psychologie bereits hinter sich gebracht und ist auf dem Weg zum Psychologischen Psychotherapeuten. „Ich bin wirklich dankbar, dass sich junge Menschen für unsere Arbeit interessieren und sich motiviert einbringen“, resümierte Anna Goesmann, Leiterin der Fachambulanz.