Die rund 40 Frauen und Männer hatten teils weite Wege in Kauf genommen, um an der Fortbildung des Diözesancaritasverbands Würzburg teilzunehmen, kamen mitunter sogar aus Aschaffenburg in die Katholische Hochschulgemeinde. Dort informierte Michael Koch, Rechtsberater der Caritas und Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Asyl- und Ausländerrecht, über Asylverfahren und Asylrecht in Deutschland.
Erste Erfahrungen im Umgang mit Asylbewerbern
„Toll, dass Sie da sind! Eine Caritas ohne Sie als Ehrenamtliche wäre nicht denkbar. Wir wollen Ihnen durch Schulungen wie diese unsere Wertschätzung ausdrücken und Sie für Ihr Engagement qualifizieren und unterstützen“, begrüßte Susanne Thoma, Fachbereichsleiterin Bildung beim Diözesancaritasverband Würzburg, die Anwesenden. Viele von ihnen hatten bereits Erfahrungen im Umgang mit Asylbewerbern gesammelt, andere nutzten die Möglichkeit, Fragen an Michael Koch zu stellen. Auch Thomas Kipple, Fachbereichsleiter Migration im Diözesancaritasverband, konnte durch seine langjährige Erfahrung manche Aspekte verdeutlichen.
Grundzüge des Aufenthaltsrechts
Auch wenn die Fortbildung viele Gesetze und Paragraphen thematisierte, beruhigte Michael Koch die Teilnehmer: „Sie müssen sich diese auf keinen Fall merken, da sie ständiger Veränderung unterliegen. Ziel dieses Seminars ist es auch, Ihnen zu zeigen, dass das Asylrecht zu komplex ist, als dass Sie als Ehrenamtlicher allein die Verantwortung übernehmen können.“ Anhand anschaulicher Beispiele machte der Jurist die komplexe Gesetzgebung deutlich, ging außerdem auf die Grundzüge des Aufenthaltsrechts sowie wichtige Vorschriften ein. Wie unterschiedlich Asylanträge ausgehen können, stimmte so manchen Teilnehmer betroffen.
Wertschätzung und Unterstützung
Ein wichtiges Thema, eine wichtige Fortbildung – darin waren sich alle Teilnehmer einig und bedankten sich bei der Caritas für das kostenlose Angebot, das eine enorme Wertschätzung und Unterstützung ihres Engagements sei.
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