„Gemeinsam geht es besser“, betonte Paul Greubel, Geschäftsführer des Caritasverbands für den Landkreis Kitzingen. Das gelte sowohl im Familienkreis als auch für Themen und Fragen des Miteinanders in der Gesellschaft. Wichtig sei es, „miteinander zu diskutieren und zu beraten, was der der richtige, jetzt angemessene Schritt ist.“ Deshalb habe die Caritas in Deutschland für dieses Jahr auch das Motto gewählt: „Generationengerechtigkeit. Es geht um die Zukunft von uns allen. Packen wir es gemeinsam an.“
„Altersarmut ist ein Stichwort, das vielen Sorgen bereitet“, erklärte Stadtpfarrer Bruder Martin Domogalla in seiner Predigt. Und diese Sorge sei angesichts zurückgehender Kinderzahlen und höherer Lebenserwartung berechtigt. Br. Martin: „Wir brauchen mehr Kinder, um in Zukunft die Renten finanzieren können“. Dafür sein ein „kinderfreundliches Klima“ in der Gesellschaft nötig. Gleichzeitig dürfe man aber auch der jüngeren Generation keine zu hohen Lasten aufbürden. Er warnte in diesem Zusammenhang vor einem Verteilungskampf. Lösungen könnten nur im Miteinander gefunden werden.
Mit Bruder Martin stand der Caritas-Seelsorger Diakon Lorenz Kleinschnitz am Altar. Nach dem Gottesdienst, den der Singkreis Euerfeld unter Leitung von Thomas Kram – er agierte auch an der Orgel - musikalisch gestaltete, waren alle zum Gespräch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas Kitzingen vor der Kirchentür eingeladen.