Eine Urkunde überreichten Landrat Thomas Habermann als Vertreter der Bildungsregion Rhön-Grabfeld und Bernhard Roth, Bildungspartnerschaft, an die Repräsentanten der engagierten Unternehmen Demling GmbH & Co KG, Salz, Gustav-Fuchs-Stiftung Wechterswinkel, Kunert Wellpappe GmbH & Co KG, Bad Neustadt, Schmitt Werke GmbH, Bischofsheim, Sparkasse und Sparkassenstiftung Bad Neustadt, Ullmer GmbH & Co KG, Bad Neustadt, Volksbank Raiffeisenbank Rhön-Grabfeld eG, Caritasverband für den Landkreis Rhön-Grabfeld e.V., Point Center Bad Neustadt, Dr. Siegfried Gimpel, Saale-Radiologie, Bad Neustadt, Lions Club Bad Neustadt, Gemeinde Salz, GFI GmbH & Co. KG, Schweinfurt sowie der Stadt Mellrichstadt. Ein Dank ging auch an die Spender, die nicht namentlich genannt werden wollten. Mit ihren Spenden und Sachleistungen haben die Unternehmen wesentlich dazu beigetragen, vielen Kindern die Freude am Lernen wieder zu geben.
Lern- und Entwicklungsdefizite führen schnell zu einem hohen Frustpotenzial. Die negativen Erfahrungen wirken sich häufig negativ auf die ganze schulische Laufbahn und damit auf das Leben der Kinder aus. Hier greift das ganzheitliche Konzept der Bildungspartnerschaft mit seinen individuellen Maßnahmen. Eingesetzt werden ausgewählte Fachkräfte. Die GFI Schweinfurt (Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration) begleitet das Projekt fachlich von Anfang an. Auch diese Partner erfuhren bei der Feierstunde eine Würdigung und Wertschätzung ihres Engagements.
Die Bilanz der Bildungspartnerschaft Rhön-Grabfeld ist beeindruckend. Im Lauf von fünf Jahren wurden rund 500 Grundschüler gefördert. Ermöglicht hat dies ein Spendenaufkommen von rund 200.000 €, fasste Markus Till, Ansprechpartner der Initiative, zusammen.
Bei der Feierstunde mit Landrat Thomas Habermann in Bad Neustadt wurde schnell deutlich: Die Bildungspartnerschaft ist schon jetzt nicht mehr wegzudenken. Alle Beteiligte – ob Organisatoren, Grundschulen, Erziehungsberechtigte, Therapeuten und Sponsoren – waren sich einig: Das Konzept der frühzeitigen Förderung auf Basis eines unbürokratischen Bürgerengagements ist gut, der Bedarf aber noch viel größer.
Die ehrenamtliche Initiative sucht deshalb dringend weitere Unterstützer. Nur mit Hilfe weiterer Sponsorengelder können weitere Kinder im Landkreis von der unbürokratischen Starthilfe in die schulische Laufbahn profitieren. Verantwortungsbewusste Unternehmer sind hierbei ebenso angesprochen wie Bürgerinnen und Bürger. Landrat Thomas Habermann unterstützte diesen Appell bei der Feierstunde eindringlich. „Wir freuen uns auf neue Partner“, so Markus Till, Organisator und Ansprechpartner bei der Bildungspartnerschaft Rhön-Grabfeld. Auch kleine Beiträge könnten helfen, noch mehr Kinder frühzeitig bei Entwicklungsdefiziten zu helfen.
Über die Arbeit der Bildungspartnerschaft und die Unterstützungsmöglichkeiten informiert eine druckfrische Broschüre. Der Flyer liegt an öffentlichen Stellen wie vhs, Schulen, Banken etc. aus. Informationen gibt es unter Tel. 09771 61 160 (Markus Till, Caritas) und www.bildungspartnerschaft-rhoen-grabfeld.de.