Vierter und letzter Tag für den Stand vor dem Würzburger Rathaus. Schülerinnen der Maria-Ward Schule verkauften einen ganzen Tag, was ihre Mitschülerinnen und Lehrkräfte in den letzen Wochen gezaubert hatten. Die siebten und achten Klassen hatten sich kräftig ins Zeug gelegt und mit ihren Lehrkräften im Nachmittagsunterricht kreative Geschenke gestaltet. Patchworkherzen, Wichtel, Lebkuchenanhänger, Futterglocken für Vögel, Grußkarten oder Knoblauchöl. Damit möglichst viele Schülerinnen mal verkaufen konnten und sie alle nicht so lange frieren mussten, wechselten sie sich alle zwei bis drei Stunden ab.
Fünf Schulen hatten für den viertägigen Stand gebastelt, gebacken, gestaltet und verkauft. Aus Würzburg die St.-Ursula-Schule, die Maria-Ward-Schule, die Klara-Oppenheimer-Schule und die Don-Bosco-Schule, aus Höchberg die Leopold-Sonnemann-Relaschule. Dass der Stand täglich mit jeder neuen Schule sein Sortiment wechselte und immer wieder neue ausgeruhte junge Schülerinnen die Kunden mit einem breiten Lächeln begrüßten, machte sicherlich seinen besonderen Reiz aus und hob ihn von den anderen Ständen des Weihnachtsmarktes heraus. Doch auch die äußerst liebevoll dekorierte Gegenstände und die niedrigen Preise zogen das Publikum an. Wer den Stand verpasst hat und noch schnell etwas davon kaufen möchte, hat am Freitagmittag eine letzte Chance. Restposten werden ab 11.15 Uhr vor der Kantine des bischöflichen Ordinariats in der Franziskanergasse 3 verkauft.