Nach zwei Jahren verordneter Corona-Pause, öffnete am Donnerstag, 16. Juni das Openairfestival „Umsonst & Draußen“ auf den Würzburger Mainwiesen erneut seine Pforten. Hochsommerliches Wetter lud ein zum Schlendern über das weitläufige Gelände, das neben zahlreichen musikalischen und kulinarischen Leckerbissen auch viele Infostände von Vereinen und Initiativen zu bieten hatte.
Auch die Migrationsberatung der Caritas war erneut mit am Start und freute sich an ihrem Stand über reges Interesse zahlreicher Besucherinnen und Besucher. Mit einer Ausstellung hintersinniger Karikaturen weckten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas das Interesse der Gäste. „Arbeit ist das halbe Leben - Karikaturen zu Mensch, Maschinen und Moneten“, war die Ausstellung überschrieben.
„Auch für Migrantinnen und Migranten ist Arbeit ein wichtiges Thema“, erläuterte Heribert Strykowski die Idee, die Kunstwerke vom benachbarten Erzbistum Bamberg auszuleihen. Viele Menschen, die bei uns Schutz und Heimat suchten, wüssten gar nicht, welche Rechte sie haben. Auf dem Papier sehe alles oft gut aus, aber tatsächlich werden diese Menschen oft prekär beschäftigt. Anhand der Ausstellung sei es leicht, mit den Leuten ins Gespräch zu kommen. „Sie schauen sich schmunzelnd die Karikaturen an und kaufen einen der Kataloge“, so Strykowski. Als Caritas sei es wichtig, in der Öffentlichkeit präsent zu sein, ist sich das Team der Migrationsberatung einig. Es sei inzwischen gute Gewohnheit, auch auf dem „Umsonst & Draußen“ einen Stand zu haben.
Sebastian Schoknecht