„Wir sind froh, dass in der Brandnacht so gut reagiert wurde. Dafür wollten wir den Mitarbeitenden und Bewohnern am Heimathof Simonshof sowie den Einsatzkräften Danke sagen“, erklärt Sonja Schwab vom DiCV Würzburg. Die Leiterin der Abteilung Soziale Dienste, zu der der Heimathof Simonshof als Einrichtung für wohnsitzlose und pflegebedürftige Menschen gehört, hat mit ihrem Team die Dankaktion organisiert. So erhielten betroffene Bewohner und Mitarbeitende vor Ort Geschenkkörbe mit Süßigkeiten aus der Geschäftsstelle des DiCV Würzburg. Auch die Einsatzkräfte, die in der Nacht ausgerückt waren, erhielten eine kleine Aufmerksamkeit.
Durch einen kleineren Brand im Toilettenbereich im Bischof Stangl Haus in der Nacht auf den 3. Juli 2025, zu dem die Polizei die Ermittlungen aufnahm, hatten am Heimathof Simonshof die 17 Bewohner des Gebäudes evakuiert werden müssen. Zahlreiche Feuerwehren aus der Umgebung sowie weitere Rettungskräfte, von Malteser Hilfsdienst, Bayerischem Roten Kreuz und Technischem Hilfswerk, waren vor Ort.
Die evakuierten Bewohner mussten, weil das Gebäude durch den Brand stark verraucht wurde, danach in andere Gebäude der Einrichtung umziehen. Das Bischof Stangl Haus wird nach dem Brand nun wieder für die Bewohner hergerichtet. „Wir hoffen, dass sie zumindest teilweise im Herbst in ihre Räume im Bischof Stangel Haus zurückkehren können“, sagt Einrichtungsleiter Stefan Gerhard. Er bedankte sich im Namen von Mitarbeitenden und Bewohnern für die süßen Grüße aus der Geschäftsstelle.
In einem Schreiben dankte der Vorsitzende des DiCV Würzburg, Domkapitular Clemens Bieber, den in der Brandnacht ausgerückten Feuerwehren, dem Rettungsdienst, der Polizei und weiteren am Einsatz Beteiligten sowie Verantwortlichen. „Dank Ihres schnellen Handelns konnte Schlimmeres verhindert werden“, schrieb Bieber. „Ihr Engagement und Ihre fachliche Kompetenz haben nicht nur das Feuer gelöscht, sondern auch unseren Bewohnern ein gutes Gefühl von Sicherheit und Zuversicht gegeben.“
Bieber betonte in dem Zusammenhang: „Die Arbeit der Feuerwehr und der Rettungskräfte ist für uns alle unverzichtbar – sie setzen sich Tag für Tag und Nacht für Nacht selbstlos für das Wohl und die Sicherheit des Gemeinwesens ein. Dafür gebührt ihnen unser größter Respekt und unsere tiefste Dankbarkeit.“
Anna-Lena Herbert