Seit gut fünf Tagen läuft die Mainfranken-Messe; Zeit für eine kurze Zwischenbilanz am Stand des Caritasverbandes für die Diözese Würzburg. „Wir sind sehr zufrieden“, sagt Sebastian Schoknecht, Referent für die Öffentlichkeitsarbeit und Betreuer des Standes. „Die Halle 1 ist für jeden Besucher ein Muss und mit Sicherheit die schönste auf dem weitläufigen Gelände am Main. So vielfältig und bunt wie die Caritas ist, passt sie hervorragend zu den Angeboten der Universität, der Fachhochschule (FH-W-S) und der Stadt Würzburg“, so Schoknecht.
Den Auftakt machten am Wochenende die Würzburger Malteser. Sie stellten ihre Angebote, „Essen auf Rädern“ und den Hausnotruf vor. Neben Kugelschreibern gab es viele Informationen für die Besucherinnen und Besucher am Stand. Ein großes Thema: Palliativ- und Hospizarbeit. Am Montag und Dienstag nutzen Auszubildende des Caritas-Don Bosco Berufsbildungswerkes die Chance, Interessierten und Neugierigen etwas zum Frisörhandwerk und aus dem Bereich Gebäudereinigung ganz praktisch vorzuführen. Sehr gut angenommen wurden die kurzen Handmassagen und Tipps zur Maniküre. Der Mittwoch stand ganz im Zeichen der Freiwilligendienste FSJ und BFD. „Wie unterscheidet sich ein Freiwilliges Soziales Jahr vom Bundesfreiwilligendienst? Was sind die Vor- und Nachteile?“, waren zentrale Fragen, insbesondere von Schülerinnen und Schülern. Das breite Spektrum der Schwangerschaftsberatung stand am Donnerstag im Mittelpunkt. Mitarbeiterinnen aus dem Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) stellten sich auf der FH-Medien-Bühne spannenden Interviewfragen. „Was kann man tun, wenn ein Baby häufig schreit und sich nicht beruhigen lässt?“, so die Frage der studentischen Interviewerin. Auch das hilfreiche Projekt „Junge Eltern und Beruf“ (JEB), das vor allem alleinerziehende Mütter in der Ausbildungsphase begleitet, wurde auf der Bühne vorgestellt.
Viele Besucher seien erstaunt, wie groß und breit aufgestellt die Caritas sei, meint Schoknecht. „Immer wieder ergeben sich am Stand gute Gespräche. Die Leute sind dankbar für die zahlreichen Hilfen der Caritas, die sie selbst schon erfahren durften. Einige berichten von ihrem langjährigen beruflichen oder ehrenamtlichen Engagement in einer Sozialstation, einem Altenheim oder bei der Caritassammlung.“ Dass es in diesem Jahr in den Hallen ruhiger als sonst zugehe, sei für die Caritas, die nichts verkaufen, sondern informieren und beraten möchte, kein Drama. „Wir wollen als Caritas der Kirche bei den Menschen sein. Das war in den schweren Monaten der Pandemie so; das soll auch in Zukunft so bleiben.“
Noch bis Sonntag hat die Mainfranken-Messe ihre Tore geöffnet. Am Freitag stellt sich die Caritas-Don Bosco Schule mit ihren Angeboten und dem Beratungszentrum vor; für den Samstag haben sich die Vinzenzwerke Würzburg angekündigt. Der Sonntag beginnt mit einem geistlichen Impuls auf der FH-Medienbühne, den Domkapitular Clemens Bieber halten wird. Am Stand der Caritas geht es dann unter anderem um Altenhilfe und Robotik. „Wir freuen uns, wenn uns in den verbleibenden Tagen wieder viele Menschen in Halle 1 besuchen, um sich zu informieren und mit uns ins Gespräch zu kommen“, so Schoknecht. „Und wenn jemand nur einen Kuli oder eine schöne Ansichtskarte haben möchte, passt das auch.“
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