Als Mieter fungiert nun der Träger der Einrichtung, das Erthal-Sozialwerk mit Sitz in Würzburg. „Damit haben die Menschen, die bei uns leben, eine nachhaltige Perspektive“, sagt Provinzoberin Maria Georg Loos bei der Unterzeichnung des Mietvertrages. Und Provinzprokuratorin Angelika Hellmann fügt hinzu: „Das Projekt ist in guten Händen.“
Die aus dem früheren Kindersanatorium am Stationsberg hervorgegangene und seit 2008 am Nordring angesiedelte Einrichtung wird bereits seit Anfang 2014 von der Erthal Sozialwerk gemeinnützige GmbH – caritative sozial-psychiatrische Einrichtungen und Dienste (ESW) geführt. Damit, so Geschäftsführer Bernhard Götz, sei der Fortbestand des Hauses langfristig gesichert. Die Missionsschwestern vom Kostbaren Blut e.V. leiden, wie viele andere Kongregationen in Deutschland auch, seit Jahren unter Nachwuchsmangel.
Im Haus St. Josef werden bis zu 16 Menschen mit seelischer Behinderung in der Hausgemeinschaft mit sechs Wohnbereichen bei der Bewältigung ihres Lebensalltages begleitet. Wenn Bewohner sich stabilisiert haben und wieder fest auf eigenen Füßen stehen können, sollen sie sich im Stadtgebiet eine Wohnung suchen können und dort, falls erforderlich, weiter begleitet werden.
Gesellschafter des ESW sind zu gleichen Teilen der St. Josefs-Stift e.V. in Eisingen und der Caritasverband der Diözese Würzburg.
Hier finden Sie zu den Seiten des Erthal-Sozialwerks.