„Schön, dass die Zusammenkunft wieder möglich ist und wir Ihnen Danke sagen können“, begrüßte Domkapitular Clemens Bieber nach zweijähriger Coronapause, verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum traditionellen Martiniessen auf dem St. Markushof in Gadheim. Eingeladen waren Männer und Frauen, die sich im laufenden Jahr in den Ruhestand verabschiedet haben oder auf 25 bzw. 40 Jahre im Dienst der Caritas zurückschauen konnten.
„Danke für Ihr Engagement und ihre Treue!“, fasste Domkapitular Clemens Bieber die Intention des gemeinsamen Essens zusammen. „Die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer langen Dienstzeit sind ein Beleg für die gute Dienstgemeinschaft.“ Diese, so der Vorsitzende des Verbandes, müsse nicht mit dem Eintritt in den Ruhestand enden. „Wir laden schon jetzt herzlich ein zum Advent der Ehemaligen und zu den monatlichen Gottesdiensten mit anschließendem Frühstück.“
Mit Blick auf den geographischen Mittelpunkt Europas, der sich nahe beim Markushof befindet, sagte der Caritasvorsitzende, dass es ein starkes Zeichen und zugleich Botschaft sei: „Eine soziale Einrichtung erinnert an die Aufgabe, für ein menschenwürdiges Miteinander zu sorgen!“
Vor dem Martiniessen, das in diesem Jahr direkt am Festtag des Heiligen möglich war, nutzten die eingeladenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Gelegenheit, den St. Markushof kennenzulernen. Neben dem Ausbildungshotel bietet die von Caritas und Salesianern gemeinsam verantwortete Einrichtung bei Würzburg, eine Vielzahl von Ausbildungen für junge Menschen an, die beim Start ins Berufsleben zusätzliche Unterstützung benötigen. So fand beispielsweise der Besuch der Bäckerei besonderen Anklang.
„Wir schauen auf viele Jahre im Verband zurück und nun auf schöne Stunden hier am Markushof“, meinte eine Mitarbeiterin zum Abschied. Wie ihr, so ging es vielen: sie hatten immer wieder vom St. Markushof gehört, aber bislang keine Gelegenheit, diese Einrichtung einmal zu besuchen. Viel Lob ging an die Küche für die schmackhaften Gänsekeulen mit Klößen und Rotkraut.
Sebastian Schoknecht