Sechs ehrenamtlichen jungen Mitarbeiterinnen des Mindzone-Projekts überreichte Caritasdirektor Martin Pfriem heute eine Urkunde der Bayerischen Staatsregierung. Mit dem Dokument, das der bayerische Staatsminister für Umwelt und Gesundheit, Markus Söder, und seine Staatssekretärin Melanie Hummel unterschrieben haben, wird den jungen Frauen für ihr Engagement in der Suchtprävention und Gesundheitsförderung junger Menschen in Bayern gedankt. Die meisten der jungen Frauen – insgesamt sind es zwölf - arbeiten als Auszubildende beim Diözesan-Caritasverband oder dem Bischöflichen Ordinariat.
Das 1996 vom Bayerischen Gesundheitsministerium ins Leben gerufene und finanzierte Projekt ist seit 2003 auch in der Diözese Würzburg angesiedelt. Als Träger tritt der Diözesan-Caritasverband auf, fachlich angebunden ist es an die Psychosoziale Beratungsstelle des Caritasverbandes in Lohr. Mindzone versteht sich als Ansprechpartner rund um das Thema Partydrogen und Sucht. Zusammen mit engagierten ehrenamtlichen Jugendlichen, den sogenannten Peers, sucht man das Gespräch mit jungen Partygängern. Mindzone führt diese Aktionen direkt in Discos, auf Open-Air-Veranstaltungen und großen Veranstaltungen durch. „Dabei soll nicht mit erhobenem Zeigefinger moralisiert werden, sondern wir wollen die Jugendlichen zum Nachdenken anregen. Die Feiernden sollen sich Gedanken um ihren persönlichen Umgang mit legalen und illegalen Rauschmitteln machen. Gleichzeitig wollen wir Partygänger bestärken, die ohne Drogen feiern“, sagte Projektleiterin Iris Schmidt. Weitere Peers sind immer willkommen. Da momentan nur junge Frauen mitarbeiten, „brauchen wir vor allem junge Männer“, so Schmidt.
Kontakt: Mindzone Tel. 0931 386-66733, iris.schmidt@mindzone.info, www.mindzone.info