Der Kontakt zur FeG-Auslandshilfe konnte über eine Mitarbeiterin, die ein mehrmonatiges Praktikum in Bulgarien absolvierte, schnell hergestellt werden. Die FeG-Auslandshilfe unterhält seit vielen Jahren verschiedene Projekte unter anderem in Rumänien, Bulgarien und Ungarn und unterstützt darüber hinaus Menschen und Organisationen durch regelmäßige Hilfsgüterlieferungen in diese Länder sowie in den Kosovo, nach Mazedonien, Griechenland und in die Republik Moldau.
Die Bedingungen in Bulgarien, unter denen pflegebedürftige Menschen leben, sind sehr schwierig. Sie müssen zum Teil auf Matratzen am Boden liegen, da es keine geeigneten Betten gibt oder sich die Familien ein Pflegebett nicht leisten können. Im Süden Bulgariens hat die FeG Auslandshilfe daher im Rahmen des Projekts „Zeichen der Hoffnung“ einen ambulanten Pflegedienst aufgebaut, systematisch Mitarbeiter und pflegende Angehörige qualifiziert und verleiht in diesem Zusammenhang auch unentgeltlich Pflegehilfsmittel, wie Pflegebetten, Rollstühle und Gehbänkchen an die Pflegebedürftigen.
Christoph Lanthelme freute sich, „Krankenbetten können wir immer gebrauchen.“ In einem kurzfristig organisierten Transport wurden die Betten im Caritas Haus St. Elisabeth in Kitzingen abgeholt. Nach kurzer Zwischenlagerung in Witten werden sie nach Bulgarien und andere strukturarme Gebiete gebracht.
Die Bewohner und Mitarbeiter des Caritas Haus St. Elisabeth waren begeistert, dass mit „ihren“ Betten noch Gutes getan werden kann: „Wie schön, dass unsere Betten noch einen guten Zweck erfüllen können und nicht einfach auf den Müll geworfen werden.“ Die beiden ehrenamtlich tätigen LKW-Fahrer freuten sich auch noch über andere Zugaben, wie Nachtkästchen, Matratzen und Rollstühle freuen.
Die Caritas Einrichtungen gGmbH plant für den Jahreswechsel zusammen mit Pfarrer Puszkar aus Bamberg einen zweiten Transport, dieses Mal in die Ukraine.
Hier finden Sie zu den Seiten des Caritas-Haus St. Elisabeth in Kitzingen