Isabell Schätzlein, zuständig für die Beratungsangebote der Caritas in der Würzburger Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber, stellte ihre neuen Kolleginnen, Julia Seeber und Besime Akdal, bei der wöchentlichen Leitungskonferenz im Caritashaus vor. Die studierten Sozialpädagoginnen verstärken das Team in der Veitshöchheimer Straße, das sich um mehr als 450 Asylbewerber kümmert.
Domkapitular Clemens Bieber, stellvertretender Caritasdirektor Marco Warnhoff und die Abteilungsleiterinnen der Caritas nutzten die Gelegenheit, um sich über die Situation in der GU zu informieren und die neuen Mitarbeiterinnen kennenzulernen. Inzwischen, so teilte Schätzlein mit, seien die zusätzlichen Wohncontainer für 100 Flüchtlinge in Betrieb. Alle Beteiligten, Regierung und Behörden, seien sehr bemüht, einen möglichst reibungsfreien Ablauf zu bewerkstelligen. Allerdings sei der Betreuungsschlüssel von 1:150 nicht optimal, denn viele Menschen, die auch über Monate und teilweise Jahre hinweg in der GU leben müssten, seien traumatisiert und bräuchten mehr Unterstützung.
Julia Seeber und Besime Akdal, die u. a. gut kurdisch spricht, freuen sich auf die Arbeit mit den Menschen. Die Caritas sicherte zu, unterfrankenweit zusätzliche Stellen einzurichten, weil der Bedarf groß ist.
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