Als „einen wichtigen Impuls für jeden Christen“ hat Caritasdirektor Martin Pfriem das am 7. Januar veröffentlichte Wort der deutschen Bischöfe, „Berufen zur Caritas“, gewürdigt. Das Wort entfalte eindrucksvoll die Aussagen der Enzyklika „Deus Caritas est“ von Papst Benedikt XVI. für die Christen in Deutschland. Jeder Getaufte ist danach zum Dienst am Menschen in Not berufen. Gleichzeitig sei dieser Dienst Ausdruck des Glaubens und ein Ort, Gott zu begegnen. Das Wort der Bischöfe biete für jeden Christen, jede Gemeinde, jede karitativ engagierte Gruppe sowie für die verbandliche Caritas eine große Quelle der Motivation, sich neu mit der Botschaft der Nächstenliebe auseinanderzusetzen, unterstrich Pfriem. „Sie regt an zu prüfen, wie die Sorge um den Menschen in Not vor Ort immer wieder verwirklicht werden kann und was sie konkret für den Einzelnen bedeutet.“ Gerade in Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise und der Sorge vieler Menschen um soziale Gerechtigkeit erinnere dieses Wort daran, worum es in der Begegnung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, verschiedener Generationen und Einkommensschichten gehe: offen zu sein für die Not und das Leben des Anderen. Das Wort der Bischöfe sei damit auch eine Mahnung für soziale Gerechtigkeit und Solidarität mit Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen und nicht den Produktivitätszielen einer globalen Gesellschaft entsprechen. Erfreut zeigte sich der Caritasdirektor über die bischöfliche Würdigung des Einsatzes der über 30.000 ehren- und hauptamtlich tätigen Unterfranken innerhalb der verbandlichen Caritas im Bistum Würzburg sowie der unzähligen engagierten Christen in den Pfarrgemeinden der Diözese.