Er war fast 20 Jahre Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft „Stadtschwarzach, Schwarzenau, Reupelsdorf“ sowie seit 30 Jahren Diözesanrichter am Bischöflichen Offizialat. Sandrock wurde 1942 in Hannoversch-Münden geboren. Nach dem Abitur trat er 1961 in das Benediktinerkloster in Münsterschwarzach ein. 1962 legte er die Zeitliche Profess und 1965 die Ewige Profess ab. Von 1962 bis 1966 studierte er Philosophie in Sankt Ottilien und Theologie in Würzburg sowie von 1966 bis 1968 am Päpstlichen Liturgischen Institut in Rom. Weihbischof Alfons Kempf weihte Sandrock am 16. Juli 1967 in Münsterschwarzach zum Priester. Ab 1968 war Sandrock als Erzieher im Internat Sankt Maurus in Münsterschwarzach eingesetzt. Von 1969 bis 1987 war er Gastpater im Gästehaus der Abtei, von 1987 bis 1999 Superior und Studienpräfekt im Sankt Benedikt-Kolleg in Würzburg. 1995 wurde er auch zum Diözesanrichter am Bischöflichen Offizialat ernannt. Von 1999 bis 2017 war Sandrock Pfarrer in den Pfarreien Stadtschwarzach, Schwarzenau und Reupelsdorf. Danach wirkte er als Hausgeistlicher bei den Benediktinerinnen der Abtei Kirchschletten bei Bamberg, bevor er in die Abtei Münsterschwarzach zurückkehrte. Seit 2000 war er zudem Präses der Kolpingfamilie Stadtschwarzach. Darüber hinaus war er von 2000 bis 2010 sowie von 2015 bis 2017 stellvertretender Dekan des Dekanats Kitzingen. Delegierter der Ordenspriester im Priesterrat der Diözese Würzburg war er ab 2005. Das Requiem für den Verstorbenen wird am Freitag, 13. Juni, um 14 Uhr in Münsterschwarzach gefeiert, die Beerdigung schließt sich an.
(2425/0613; E-Mail voraus)