Gemeindereferent Matthias Vetter hatte alles bestens vorbereitet: Den großen Rundkurs um Würzburg und geistreiche Impulse im Gepäck. Am Ende des Tages bekam er von der radelnden Truppe viel Anerkennung. „Ein gutes Angebot für Körper, Geist und Seele“, meinte eine Teilnehmerin.
Begonnen hatte der Tag am Morgen im Innenhof des Würzburger Caritashauses. Fahrrad-Check, letzte Instruktionen und ein Reisesegen. Dann wurde bei schönstem Wetter entlang des Mains kräftig in die Pedale getreten. „Was bedeutet für mich Glück?“, so lautete die Frage des Tages. Bedacht wurde sie immer wieder in der Stille, in Gesprächen, in Liedern, Texten und Impulen.
Der Rundweg führte über Randersacker, Eibelstadt und Sommerhausen, Erlach, Sulzfeld, Kitzingen und Dettelbach, Bibergau, Effeldorf und Rottendorf. Die Dettelbacher Wallfahrtskirche Maria im Sand war für viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein echter Höhepunkt der Tour. Frisches Wasser gab es für die zwölf Radlerinnen und Radler unter anderem bei der KJA in Kitzingen. „Eine echte Wohltat bei sommerlicher Witterung“, meinte ein Teilnehmer.
Und weil die geistlichen Elemente im Vordergrund standen, verriet Seelsorger Vetter erst sehr spät die Einkehr beim Italiener. Die Truppe war sich bei Pizza und Saftschorle einig: ein schöner Tag, gute Gespräche, eine Wohltat für die Seele, auch wenn das Radeln bisweilen anstrengend gewesen sei.
Sebastian Schoknecht