Mit dem Projekt „Vinzenz – zukunftssicher!“ will das Inklusionsunternehmen seine internen Strukturen weiter modernisieren, digitale Prozesse ausbauen und den eingeschlagenen Weg der umfassenden Modernisierung fortsetzen, um dadurch Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung langfristig zu sichern und auszubauen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Über 40 Prozent der Mitarbeitenden im gemeinnützigen Unternehmen hätten eine anerkannte Behinderung und seien in den Bereichen Garten- und Landschaftsbau, Wäscherei sowie Gebäudereinigung tätig. Die Auswirkungen von Pandemie, steigenden Kosten und Fachkräftemangel hätten gezeigt, dass neue Lösungen notwendig seien, um als sozialwirtschaftliches Unternehmen auch künftig erfolgreich bestehen zu können. Im Rahmen des 18-monatigen Projekts würden unter anderem digitale Zeiterfassungs- und Kassensysteme eingeführt, eine Software für eine durchgehend digitale Personalverwaltung und Kommunikation etabliert sowie Mitarbeitende umfassend dafür geschult. Unterstützt werde der Prozess durch eine erfahrene Unternehmensberatung.
„Mit der Förderung können wir nicht nur bestehende Arbeitsplätze sichern, sondern auch neue inklusive Stellen schaffen – das ist ein starkes Zeichen für gelebte Inklusion in der Region“, sagt Christoph Vogel, Geschäftsführer bei Vinzenz Würzburg. Vinzenz Würzburg ist eine Tochter der Caritas-Einrichtungen gGmbH und seit 1989 als Inklusionsunternehmen aktiv. Insgesamt sind nach eigenen Angaben in der Vinzenz Gruppe knapp 190 Mitarbeitende beschäftigt. Ihre Dienstleistungen bietet sie bisher im Raum Würzburg, Bad Kissingen, Schweinfurt und Aschaffenburg an.
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