16 glückliche Fach- und Führungskräfte aus 13 meist unterfränkischen Alten- und Pflegeheimen stellten sich am vergangenen Freitag zum Gruppenfoto in den Aufgang des Schönstattheims. Eben hatten ihnen Uta Baur vom Landes-Caritasverband in München und Josef Gaida vom Würzburger Diözesan-Caritasverband nach bestandener schriftlicher Prüfung ihre Abschlusszeugnisse zum Qualitätsbeauftragten in sozialen Einrichtungen überreicht. Ein halbes Jahr hatte die berufsbegleitende Fortbildung gedauert.
Obwohl die Teilnehmer keine Neulinge in ihrem Fach waren, hatten sie nach eigener Aussage in den sechs je zweitägigen Blöcken viel Neues gelernt über Pflegestandards, Wettbewerb, fachliche Fortbildungen, wirtschaftliche Effizienz bei sinkenden Ressourcen und über Werte und Leitbilder. Reinhard Baumann, Pflegedienstleiter der Arbeiterwohlfahrt in Würzburg, lobte vor allem die Vermittlung statistischer Methoden. Andere Teilnehmer hoben die klare Definierung und Kontrolle von Zielen, Standards im Beschwerdemanagement, den Umgang mit Kundenwünschen und Tipps zur die Mitarbeitergewinnung hervor. Da die Europäische Union die Fortbildung finanziell unterstützt hatte, stand sie auch Interessierten außerhalb der Caritasfamilie offen.