Der Caritas-Diözesanverband hat am Dienstag eine Lieferung von 10.000 FFP2-Masken in Empfang genommen. Die speziellen Schutzmasken werden ab Mittwoch an Einrichtungen der Caritas in Unterfranken verteilt. Das Material wird dort dringend benötigt, um einen sicheren Umgang mit Bewohnern und betreuten Personen zu ermöglichen.
Der Vorsitzende des Diözesan-Caritasverbands, Domkapitular Clemens Bieber, zeigte sich erleichtert, dass die bestellte Ware am Dienstag nach Ostern endlich in Würzburg eingetroffen ist. „In unseren Einrichtungen in ganz Unterfranken besteht nach wie vor ein großer Bedarf an diesem Schutzmaterial.“ Bei der Entgegennahme der Lieferung betonte er, der Verband sei besonders seiner Ehrenvorsitzenden, der langjährigen Landtagspräsidentin Barbara Stamm, für ihre Hilfe bei der Beschaffung dankbar.
Caritas-Azubis bringen Schutzmasken zu Einrichtungen
Die Schutzmasken waren über die Osterfeiertage in Deutschland eingetroffen. Der Caritasverband für die Diözese Würzburg hatte für zahlreiche Einrichtungen in der Region eine Sammelbestellung aufgegeben. Wie Sonja Schwab, Leiterin des Krisenstabs Altenhilfe, erklärte, hatten sowohl Einrichtungen der stationären und ambulanten Altenhilfe sowie der Behinderten- und der Jugendhilfe Schutzmasken bestellt. Auszubildende der Caritas werden die Masken ab Mittwoch persönlich zu den Einrichtungen bringen.
Zur zügigen Abwicklung war der Diözesan-Caritasverband finanziell in Vorleistung gegangen. Angesichts der weltweit knappen Versorgungslage mit medizinischem Schutzmaterial kosten die speziellen FFP2-Masken derzeit ein Vielfaches des früher üblichen Marktpreises.
Kilian Martin