„Wir sind sehr froh, dass wir Michael Willenberg für die Arbeit im Bereich IT gewinnen konnten“, resümierte Fachbereichsleiter Joachim Fuchs. Nachdem ein junger Mitarbeiter sich für das Studium der Informatik entschieden habe, sei die Stelle neu zu besetzen gewesen. „Das ist seit geraumer Zeit eine echte Herausforderung“, so Fuchs, denn der Markt sei wie leergefegt.
Wie wichtig der Bereich IT auch unter dem Dach der Caritas sei, betonte deren Vorsitzender, Domkapitular Clemens Bieber. „Sie sind zwar nicht direkt am Menschen tätig, ermöglichen aber die reibungslosen Abläufe etwa in Kindertageseinrichtungen und Sozialstationen.“ Die Caritas könne nur durch gute Qualität überzeugen, denn allein über das Geld sei sie auf dem sogenannten sozialen Markt nicht konkurrenzfähig. „Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt, zahlen faire Löhne und begnügen uns mit einer schwarzen Null“, so Bieber. Die Caritas sei kein Sozialkonzern, sondern der soziale Arm der Kirche bei den Menschen vor Ort.
„Wir sind dankbar für Menschen, die bei uns nicht nur ihr Geld verdienen, sondern mitdenken und wirklich mitmachen wollen“, betonte Bieber. Wie wichtig die Digitalisierung sei, müsse niemandem mehr erklärt werden.
Willenberg, geboren in Berlin, kommt aus der Automatisierungstechnik und hat sich weitergebildet zum Fachinformatiker Systemintegration. „In Würzburg und Unterfranken fühle ich mich seit Jahren sehr wohl.“ Er werde vor allem die Kindertageseinrichtungen im Projekt Caritas Digital 21 unterstützen. „Ich freue mich auf die Arbeit“, sagte Willenberg im Rahmen der Leitungskonferenz und wurde vom Vorstand und den anwesenden Abteilungsleitungen herzlich begrüßt.
Sebastian Schoknecht